Doppelnockenbremse

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tc500
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Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

Ich weiß nicht wie es Euch mit euren alten Huskys geht, aber ich vermisse weder Power noch Fahrwerksperformance. Nur die Vorderradbremse ist mir einfach zu lasch. Wir hatten es ja schon Mal kurz in einem anderem Thema angesprochen und Bernd hat Einiges geschildert, nur so richtig verstanden hab ich es wahrscheinlich nicht. Denke auch das ich einige Begriffe wie Lager, Widerlager durcheinader gebracht habe und was genau ist Hinterschleifen und was bewirkt es? Vielleicht könnten wir hier nun diese Thematik aufgreifen und aus den ollen Bremsen mit ein paar Tricks mehr Biss rausholen.
Habe mal die Achsen der Beläge rot markiert und die Nockenseite blau.
Ursprünglich wollte ich die Bremsfläche der Trommel mit Schleifpapier bekleben und die Beläge mit angezogener Bremse rund in die Trommel einschleifen, nur Bernd meint das wäre suboptimal.
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HVA tom

Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von HVA tom »

na ja beim ziehen der bemse geht die kraft von der nocke auf die bremsbacke , diese verteilt sich bis zur hälfte , also bremst man 50% auf der einen bremsbacke (auflage auf der trommel) und auf der anderen bremsbacke auch die 50% , es geht um die auflage zur bermstrommel , wenn man zwei nocken pro bremsbacke hätte dann geht die auflage der bremsbacke auf beiden seiten voll auf die bremstrommel , um so größer der durchmesser der bremse um so besser die beremswirkung , da gibts aber andere hersteller die viel kleinere bremsen vom durchmesser haben.
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Idefix
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

Hallo Jens,
ich versuchs mal mit meinen Worten zu erklären.
Also mit Lager und Widerlager hat die Verzögerung bei einer gegebenen Bremse ( Durchmesser, Reibpaarung, Ort der Lager etc. mal weggelassen ) rein auf die max. Bremsleistung nichts zu tun.
Das sich die Lagerpunkte der Brembelagsträger leicht drehen lassen nehme ich mal als gegeben an. Auch das die Bremstrommel wirklich rund und nicht eingelaufen ist nehme ich als gegeben an.

Die wichtigen Sachen sind der AUFLAUFENDE und der ABLAUFENDE Bremsbelag ( bzw. Bremsbelagsfläche ).

Bei einer herkömmlichen Trommelbremse haben wir in der Vorwärtsbewegung einen auflaufenden und einen ablaufenden Belag.
Beim Rückwärtsrollen natürlich dann genauso. Bremst dann also Vor- wie Rückwärts gleich stark.

Bei einer Duplexbremse ( wie in deinem Foto ) haben wir in der Vorwärtsbewegung je 2 auflaufende Beläge ( deshalb bremst die ja "eigentlich" ja auch besser ) und in der Rückwärtsbewegung nur 2 ablaufende Beläge ( deswegen ist die dann Schei**e beim Bremsen im Hang, da die Wirkung mies ist ).
Das "eigentlich" bedeutet, wenn die Beläge sauber tragen und die Hebelei der Duplex ordentlich eingestellt ist.

So, das war mal die Grundlage.
Ich habe nun dein Foto mal ein wenig entfremdet um das weitere zu erklären ( Die Bremsankerplatte ist am Rad hier linksseitig montiert und wir sehen von der rechten Seite aus drauf.

Bild

Die Vorwärtsbewegung des Rades zeigt der rote Pfeil ).
Die Beläge habe ich in 4 Sektoren eingeteilt.
Der Sektor 1 und 3 ist jeweils der AUFLAUFENDE Teil ( in der Vorwärtsbewegung ).
Der Sektor 2 und 4 ist jeweils der ABLAUFENDE Teil ( in der Vorwärtsbewegung ).
Das heisst jeder Belag hat einen Auflaufenden und einen Ablaufenden Teil !
Der Auflaufende Teil ist bei mir Rot markiert und der Ablaufende Teil Gelb ( Hängt euch bitte nicht an die Länge der Markierungen, die sind nur als Anhalt eingezeichnet ).
Da die Bremse wie gesagt nur sauber arbeitet, wenn es tatsächlich definierte Auflaufende und Ablaufende Beläge gibt, müßen wir das sicherstellen das dies auch so ist. Also bauen wir die Neuen Bremsbeläge erst mal ganz ungeniert ein und fahren mal eine Stunde damit um die dann wieder auszubauen. Warum das ?
Weil wir sehen wollen, wie das reale Tragbild der Bremsbeläge ist ( d.h., wo liegen die denn auf der Fläche überhaupt an ? ).
Das sagt uns dann schon mal, ob wir an der Duplexhebelei einstellen müßen oder nicht. Gut wäre es wenn jetzt das Tragbild der angeschliffenen Bremsbelagsfläche bei beiden Belägen im vorderen Drittel des Roten Teil des Belages und in gleicher Fläche wäre.
Ansonsten die Duplexhebel so einstellen, das die Beläge gleichzeitig zum Eingriff auf der Bremstrommel kommen.

Wenn das bis hierher verstanden ist, dann erkläre ich im nächsten Abschnitt, warum die Beläge hinterschliffen werden sollen / müßen.
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tc500
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

hallo Bernd,
vielen Dank für die Darstellung und Erklärung ... werd morgen gleich mal aufs Land fahren und die Bremse ausbauen und nachsehen .. ne Stunde hat das Mopped locker gelaufen
Ich mach dann Fotos vom Tragbild.
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Idefix
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

tc500 hat geschrieben:hallo Bernd,
vielen Dank für die Darstellung und Erklärung ... werd morgen gleich mal aufs Land fahren und die Bremse ausbauen und nachsehen .. ne Stunde hat das Mopped locker gelaufen
Ich mach dann Fotos vom Tragbild.
Hi Jens,
warst du schon auf´m Land ? :mrgreen:
Das wichtigste an der Bremsengeschichte fehlt eigentlich noch,
aber ich wollte mal auf dein Tragbild der Beläge warten.
Gruss, Bernd
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tc500
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

hallo Bernd,
danke der Nachfrage, aber nein war leider noch nicht aufm Land ... komme leider gerade zu nix. Hab nen Fahradladen und Hochsaison und bin zur Zeit nur am Arbeiten, Essen und Schlafen. Auch am We. Hab es in zwei Wochen gerade mal geschafft in Berlin nen Powerdynamo zu bestellen, weiß gar nicht wann ich den einbauen soll. Aber schön isser schon mal :-):-)
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Idefix
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

tc500 hat geschrieben:hallo Bernd,
danke der Nachfrage, aber nein war leider noch nicht aufm Land ... komme leider gerade zu nix. Hab nen Fahradladen und Hochsaison und bin zur Zeit nur am Arbeiten, Essen und Schlafen. Auch am We. Hab es in zwei Wochen gerade mal geschafft in Berlin nen Powerdynamo zu bestellen, weiß gar nicht wann ich den einbauen soll. Aber schön isser schon mal :-):-)
Hi Jens,
na das ist klar das du da gerade zur Zeit zu nix kommst, ist ja quasi Hochsaison bei dir :mrgreen:
Meld dich einfach wenn´s passt und wir machen dann mit der Bremsengeschichte weiter.
Auf Gute Geschäfte ! :prost:
Grüße, Bernd
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tc500
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

Souh ...
heute endlich mal wieder an den schwarzen Gaul gekommen ...
Vorderrad raus und Beläge gecheckt .. das Tragbild sagt mir nix ?!???
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Idefix
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

Hallo Jens,
du hast dein Moped mit nassen Bremsen abgestellt und nun ist da Flugrost auf den Belägen
und man kann keinen Bremsspiegel erkennen. Du hättest vor dem Ausbau der Bremse
diesen Flugrost wegbremsen müssen (noch besser wäre es nach einer Trockenfahrt diese auszubauen).
Also bitte nochmal einbauen und ein paar Kilometer mit Bremsenbenutzung fahren.
Beim fotografieren dann bitte auch keinen Blitz benutzen !
Gruß Bernd
husky430cr
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von husky430cr »

und nen schwarzen dicken Filzstiftstrich mittig oder 2 links rechts auf die gesamte Bremsbelaglänge--da siehste das was noch stehenbleibt
Es gibt nur ein Lebenselixier-Husqvarna und fränkische Bierkeller
CR 430
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von CR 430 »

Winterzeit ist Schrauberzeit, und da unser Ziel ja lautet:
tc500 hat geschrieben:...aus den ollen Bremsen mit ein paar Tricks mehr Biss rausholen.
möchte ich das Bremsen-Thema wieder anschieben. Wir waren stehengeblieben bei der Begutachtung des Tragbildes. Nun sollte das Anschleifen der Beläge folgen, richtig? Bernd hatte jedoch angedeutet, dass die Einschleifmethode per in die Trommel eingeklebtem Schmirgelpapier suboptimal sei. Wie schleife ich die denn nun richtig an? Gerd bietet bei seinem (Duplex-)Ankerplatten-Nachbau ja auch die Variante mit: "Incl. Bremsbelägen, überdreht für optimale Bremswirkung" an.
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RC610
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von RC610 »

CR 430 hat geschrieben:...Gerd bietet bei seinem (Duplex-)Ankerplatten-Nachbau ja auch die Variante mit: "Incl. Bremsbelägen, überdreht für optimale Bremswirkung" an.
Ich hab Ihn ehrlich gesagt noch nie genau gefragt wie genau er es macht und zugegeben, ich fahre mit meiner twinshock viel zu wenig um einen echten Vergleich zu haben, kenne also eigentlich nur Scheiben. Die Bremse an seiner Maico ist aber schon sehr gut, auch die Simplex-Version. Mir gefällt vor allem der Druckpunkt. Ich meine einen großen Anteil haben die sehr stabilen Zughüllen. Soviel ich weiß, stammen diese aus dem LKW-Bereich.
Bet Kindlein bet, morgen kommt der Schwed
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tc500
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

bin heute mal wieder an die vordere Doppelnockenbremse gekommen ... um ein Tragbild sichtbar zu machen habe ich Griptape in die Trommel geklebt, die Beläge angeschliffen ... dann Griptape aus der Trommel... zusammengebaut und gedreht ... so sieht nun das Ergebniss vorne u. hinten aus ...
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tc500
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

So .. nachdem ich mein letztes Fahrradrennen dieses Jahr hinter mir habe, kann ich mich endlich mal wieder den wichtigen Dingen im Leben widmen. Der vorderen Doppelnockenbremse. Das schwarze Pferd läuft nun halbwegs und hat die ersten richtigen Geländekilometer hinter sich.
Nun hab ich mal das Vorderrad herausgebaut und das Tragbild fotografiert, aber ich weiß nicht so genau, was es mir sagen soll. Die Fläche die reibt ist leicht glänzend und die Fläche die keinen Kraftschluß zur Trommel hat, ist hell und matt, haupsächlich an den radialen Randbereichen der Beläge.
nun die Frage: Kann man die Bremsleistung mit Hinterschleifen, wie es Bernd beschrieben und ich nicht kapiert habe, verbessern? Oder ist die Bremse ausgereitzt und man muß mit der vorhandenen Leistung klar kommen???!?
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von husky430cr »

Jens--mach doch der Länge nach 3 dicke Filstiftstriche aussen-mittig-innen--dann fährste nein paar ordentliche Runden oder bauste nach 5 Runden das VR immer aus und siehst was abgeschmirgelt und was noch an Strichläche übrig ist das ist nicht im Eingriff.

GJ
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

tc500 hat geschrieben:........ Nun hab ich mal das Vorderrad herausgebaut und das Tragbild fotografiert, aber ich weiß nicht so genau, was es mir sagen soll. Die Fläche die reibt ist leicht glänzend und die Fläche die keinen Kraftschluß zur Trommel hat, ist hell und matt, haupsächlich an den radialen Randbereichen der Beläge.
nun die Frage: Kann man die Bremsleistung mit Hinterschleifen, wie es Bernd beschrieben und ich nicht kapiert habe, verbessern? Oder ist die Bremse ausgereitzt und man muß mit der vorhandenen Leistung klar kommen???!?
Hallo Jens,

an der Duplexbremse hast du 2 AUFLAUFENDE Bremsbacken, jeder einzelne Backen muss aber um die Selbstverstärkende Bremswirkung zu bekommen am
ANFANG DES BREMSBACKENS IN AUFLAUFENDER RICHTUNG ZUERST UND PLAN anliegen.

Deswegen unterteilt man Gedanklich jeden der Beiden Bremsbacken noch einmal in 3 Drittel.

Das erste Drittel bleibt unangetastet,
ab der Mitte des zweiten Drittel beginnt man mit dem leichten abschleifen des Belages ( und auch nicht früher, sonst kann die Bremse u.U. nicht mehr lösen und Blockieren ! )
und zieht das kontinuierlich bis zum Ende des letzten Drittel hin ZUNEHMENDbis gegen 0 ab, so das quasi ab dem ersten Drittel beginnend die Bremsbelagsstärke immer mehr abnimmt.

Somit hast du IMMER den BEGINNENDEN TEIL DES AUFLAUFENDEN BACKENS im EINGRIFF, auch wenn die Bremsbeläge sich abnutzen
( du hast ja dann da schon eine künstliche Schräge eingebaut ... ).

Für die, die jetzt mit der Größe der Bremsfläche argumentieren wollen,
sage ich gleich dazu, das die Größe der BREMSFLÄCHE NICHT RELEVANT ist, da Reibung nicht Flächenabhängig ist !

Ich hoffe ich habe das jetzt verständlich für dich ausgedrückt.


Grüße, Bernd
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

super ...Danke Bernd... nu isses vertsändlich beschrieben ... die Größe der Fläche ist sekundär... der Belag soll also im Falle der Doppelnockenbremse in Drehrichtung kontinuierlich abnehmen, ab dem ersten Drittel ( welches optimalerweise voll anliegen soll?) ...
na da muß ich einiges ändern ... ist ne ganz schöne Sauerei in der Werkstatt die Biester in Form zu bringen
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Idefix
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

Hi Jens
ja das erste Drittel kann Vollflächig aufliegen.
Kontinuierlich abnehmen auch ja, ABER ! Erst FRÜHESTENS nach der Mitte des ZWEITEN DRITTELS damit beginnen !!!
Wenn du vor der Mitte des Belages mit dem abnehmen beginnst, kann sich der Belag in die Bremstrommel verbeissen und nicht mehr lösen !
Ist ein bißchen Arbeit, aber der Aufwand lohnt.

Grüße, Bernd
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von tc500 »

Souh ... heut kurz nach Feierabend ...
Bandschleifer ... Beläge raus und andächtig hinterschliffen ... hoffe ich habs richtig gemacht und merk am WE bei der nächsten Runde ob s etwas gebracht hat
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Re: Doppelnockenbremse

Beitrag von Idefix »

Hi Jens,
du hast aber schon sehr bald ( schon VOR DER MITTE ???) des Belages mit dem abnehmen begonnen.
Oder sieht das nur von der Fotoperspektive so aus ?

Wenn das wirklich vor der Mitte ist und du Pech hast kann sich nun die Bremse evtl. nicht mehr selbstständig lösen und verbeisst sich.

Gruss, Bernd
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