Preisverfall Husqvarna

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A.R.
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von A.R. »

Hallo in die Runde,
ein relativ neues Motorrad zu verkaufen, ist sowieso relativ schwer. Wie du schon sagst, 6000 für eine Gebrauchte und 6700 für eine Neue, da fällt die Wahl nicht schwer. Schade ist es für die, die den UVP oder knapp darunter bezahlt haben. Für so eine Preispolitik ist KTM aber bekannt. Nach ein paar Jahren stabilisiert sich der Preis aber (nach meiner Einschätzung). Eine KTM/Husqvarna die einige Jahre alt ist, gibt es nicht zum Sonderpreis. Wenn du vorhast die 701 einige Jahre zu fahren, bin ich mir sicher, danach auch einen vernünftigen Preis zu bekommen. Die 690 Duke wurde zu letzt auch zu einem super günsigen Kurs abgegeben und jetzt ist sie auch relativ Wertstabil. Hinzukommt, dass die Vit- und Svartpilen einen Seltenheitswert haben. Dieses sollte in Zukunft auch für eine gewisse Wertstabilität sorgen. Ich habe mich vor 3 Wochen auch für eine 2020 Svartpilen entschieden.
teletom007
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von teletom007 »

Ich sehe das auch ähnlich wie A.R. die Pilen werden nicht mehr gebaut sind aber schon was besonderes, Ersatzteile vom Motor wird es lange geben.
Die Gebrauchtpreise werden sich stabilisieren.

Mit den „ vielen Problemberichten“ muss man auch mal auf dem Teppich bleiben, wenn man sich natürlich nur hier im Forum schlau macht könnte man meinen das alle Pilen Schrott sind.
Das stimmt natürlich nicht, sind ein paar wenige betroffen für die das selbstredend ganz schlecht ist.
Der Preisverfall ist auch ein Stück weit Corona geschuldet. Ich habe meine im April 2020 für 6920.- neu gekauft. Der Händler hatte 3 Stk. dastehen und wollte sie los haben weil er die Lockdown-Situation nicht einschätzen konnte. Ich bin nun 7000 km gefahren, qusai problemlos und habe nicht vor das Teil mittelfristig zu verkaufen. Wenn es dann mal soweit sein sollte hab ich eh eine Menge km drauf und rechne nicht mit alzu hohem Verkaufspreis. Ist ja keine Wertanlage.
Freshdumbledore333
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von Freshdumbledore333 »

bei den 401ern relativiert sich das umso mehr. Für 4k€ neu kannste die 3 Jahre fahren und bekommst wohl trotzdem noch 3k€ raus. Die 2018er waren im Herbst letzten Jahres für 3200-3500€ drin.
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ELD
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von ELD »

Es kam ja wohl auch das Problem mit der Euro 5 dazu. War damals ja auch noch fraglich ob die Euro4 2021 noch zugelassen werden kann. da wird manch ein Händler schnell den Preis gedrückt haben um die 701 noch los zu werden.

Aber wenn ich ehrlich bin. Kein Mopped rechnet sich nicht. Und ich habe das gefühl die 701 wird doch noch liebhaber finden die das Konzept gerne möge. Außerdem kann man sie ja wohl auch drosseln für den 1a.
Gruß Peter
Countrybiker
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von Countrybiker »

Das mit dem Preisverfall, betrifft ja nur die Vitpilen und Svartpilen Modelle. Werden von Husqvarna und somit auch von den Händlern verschleudert. Neupreis 2018 10400 € und jetzt 2021 7000 €. Außerdem die Produktion der Modellreihe nach 3 Jahren eingestellt.

Versuche mal eine günstige 701 Enduro oder SM zu finden die gibt es nicht.
Sabre150
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von Sabre150 »

Also ich denke auch, dass man mit einem viel größeren Absatz gerechnet hat und entsprechend viele produziert hat. Welche Zielgruppe, da angesprochen werden sollte die über 10.000 € für die Maschinen bezahlt :ka: . Die älteren Herrschaften, die das Geld hätten können es doch nicht sein. Die brauchen um den Bierbauch zu beschleunigen mehr Hubraum/Drehmoment von unten raus und nicht so einen anstrengenden hochdrehenden Einzylinder. Den meisten Twens sind sie nicht cool genug. Hier geht es doch eher Richtung Supermoto oder Dirt 8-) . Blieben die 30 - 40 Jährigen für einen Caferacer, aber die fahren halt nicht Motorrad :lol:

Also gibt es nur ein paar Verträumte die die Kurvenqualitäten der 4 Maschinen zu schätzen wissen! :heba:

Also werden zu wenig 2018er verkauft und man geht mit dem Preis runter. Die 2019er bietet man schon günstiger an, hat aber ja auch noch die 2018er und dann noch der Trüffel in 2020 mit schickerer Ausstattung und gleichem Preis. Und es sind noch immer 2018er neu zu kaufen. Wie schon von A. R. beschrieben soll man so ein Motorrad gebraucht zu einem vernünftigen Preis verkaufen?

Ich denke die Schmerzgrenze ist bei den "neuen" Maschinen erreicht. Es werden auch keine neuen mehr nachkommen, daher werden die Preise mindestens stabil bleiben. Vielleich liegen sie in 2 oder 3 Jahren ähnlich hoch. Ich finde die Maschinen von dem was sie leisten im Preis unterbewertet, aber ich gehörte ja auch zu den Verträumten :fil:
Grüße
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ELD
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von ELD »

Sabre150 hat geschrieben: 14.03.21 - 22:06 Die brauchen um den Bierbauch zu beschleunigen mehr Hubraum/Drehmoment von unten raus und nicht so einen anstrengenden hochdrehenden Einzylinder.
Also gibt es nur ein paar Verträumte die die Kurvenqualitäten der 4 Maschinen zu schätzen wissen! :heba:


, aber ich gehörte ja auch zu den Verträumten :fil:
Grüße
Gehöre auch zu den älteren Herrschaften und Verträumten die ein solches Bike schätzen. :2w: Und das alles in der norddeutschen Tiefebene die ja mit Kurven nicht so sehr gesegnet ist. Von Bergen wollen wir gar nicht erst reden.
Gruß Peter
A.R.
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von A.R. »

Melde mich auch noch einmal aus der Bierbauchgeneration. Denkt nur einmal an die Nuda 900. Die sind auch noch nicht so alt und schon mit ABS. Wurden zu letzt auch "verschleudert". Heute nach 6 bis 9 Jahren sind sie teilweise teurer wie neu. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die SP und VP teurer wie neu werden aber der Preisverfall wird nur im Anfang sein und wenn ich nach 2 Jahren ca. 1000 bis 1500 weniger bekomme, ist das doch total normal. Glaube aber nicht, dass ich meine Svartpilen 701 so schnell wieder abgebe. Also wird sich das mit dem Preisverfall von selbst erledigen.
Fözzi
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von Fözzi »

Bisher kann ich keinen großen Preisverfall nachvollziehen.
Ich habe im letzten Jahr eine 2019er Style gekauft. Natürlich etwas günstiger als 2020er Modelle.

Wenn ich mir die bei mobile gelisteten Preise so anschaue, dann finde ich die "letzten" Neuen (0 km) ca. 10-15% günstiger angeboten.
Bedenkt man, dass das Modell ja nun wieder ein Jahr älter geworden ist, finde ich das nachvollziehbar.

Die "jungen Gebrauchten", mutmaßlich viele Vorführer, sind natürlich momentan zuhauf am Markt, was den Preis ebendieser Fahrzeuge drückt.
Aber das wird sich in der nächsten Zeit vermutlich schnell erledigt haben.
Irgendwann müssen die aus der Sicht eines Händlers halt einfach weg.
Und irgendwer wird von dem günstigen Preis profitieren.

Und dann wird sich der Markt erfahrungsgemäß schnell beruhigen.

Ich hab' ein ähnliches Phänomen schon mit ein, zwei Ducati Sport Classics erlebt.
Meine Paul Smart liegt mittlerweile deutlich über dem Neupreis (BLP) und nochmal mehr über dem Kaufpreis.
R100GS_bh
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von R100GS_bh »

Da ja bald keine „neuen“ 19 und 20er Modelle verkauft werden dürfen (Euro 4), müssten die Preise doch noch mal richtig sinken, oder?
19er nagelneu momentan bei ca. 7500€.
A.R.
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von A.R. »

Neue Motorräder mit Euro 4 dürfen mit einer Bescheinigung vom Händler noch bis zum 31.12.2021 von Privat angemeldet werden. Da wird sich nicht mehr viel am Preis machen. Es gibt ja auch nicht mehr viele und für das Geld gibt es nichts Vergleichbares.
2vclassic
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von 2vclassic »

Wenn das mit ende 2021 so stimmt könnte es am ende des Jahres noch mal was zu verhandeln geben - aber evtl. gibt es in 2022 auch noch eine weile Händlerangebote als Tageszulassung mit 0 km ..

Die letzten neuen Duke 690, Produktion 2019 eingestellt, sind ende 2020 um ca 7000 Euro herum abverkauft worden...davon waren aber dann auch nur noch wenige verfügbar...
teletom007
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von teletom007 »

A.R. hat geschrieben: 25.03.21 - 20:54 Neue Motorräder mit Euro 4 dürfen mit einer Bescheinigung vom Händler noch bis zum 31.12.2021 von Privat angemeldet werden. Da wird sich nicht mehr viel am Preis machen. Es gibt ja auch nicht mehr viele und für das Geld gibt es nichts Vergleichbares.
Was soll der Händler denn da bescheinigen? Kaufdatum in 2020?
Ich hatte gedacht das jedenfalls Privat bis Ende 2020 angemeldet werden muss.
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von 2vclassic »

Hersteller konnten 2020 corona bedingt Ausnahmegenehmigungen für bereits produzierte Euro 4 ware beantragen - mit dieser Hersteller Genehmigung muss der Kunde ausgestattet werden, um so ein Model heute anmelden zu können...
A.R.
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von A.R. »

Wenn ein Euro 4 Modell privat in 2020 gekauft wurde, musste es bis zum 31.12.2020 angemeldet werden. Ist ein Euro 4 Modell in 2021 von einem Händler an Privat verkauft worden, kann dieses Modell bis zum 31.12.2021 angemeldet werden. Wie bereits berichtet, wegen schlechten Verkauf in der Pandemie.
Fussel
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von Fussel »

Moin
Ich habe Mitte März 2021 eine Vit 701 beim Händler gekauft und selber zugelassen .Bj.2019 Euro 4 , Vom Händler gab es eine mehrseitige Liste mit den FG. Nummern aller neuen 701 mit Euro 4 . Beim Strassenverkehrsamt war die Regelung bekannt und nachdem meine FG. Nummer abgeglichen wurde stand der Anmeldung nichts im Wege . :Top:
LG Fussel
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S McHusky
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von S McHusky »

Freimann hat geschrieben: 28.04.20 - 09:54Zwar super schick und anscheinend auch toller Sound aber einfach auch unfassbar teuer. Und das selbst im Vergleich mit bikes wie der Ducati scrambler.

Nun sehe ich die Preise aber enorm purzeln. 401er neu für 4500€. 701er neu für 6700€.

Das macht mich skeptisch. Könnt ihr mir sagen woran das liegt?

Triumph, Ducati und moto guzzi sind enorm wertstabil aber das sind sogar Händlerpreise bei den Huskies. Also wo ist der Haken?
Haken??? Der Haken liegt bei dir. Weil du Motorräder mit dem geringstem Wertverlust suchst und dabei Modelle die dir gefallen ausschließt. Die Internet Suchmaschine wird dir (die temporär) wertstabilsten Kandidaten nennen. Unter "Husqvarna" wirst du die "400 Cross"

11498

und die "Nuda 900" finden.

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Den Kompromiß zwischen Geldbörse, "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht" Bike und Wertverlust, muß jeder für sich selbst finden.
Gruß S McHusky

Ich bin total vernudelt. 1 x Spaghetti a la Varese Bitte.
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ELD
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von ELD »

Da sollte sich jemand eine BMW holen. Da schreibt man nicht viel über Wertverlust. Da heisst - kein Wertverlust. Ist zwar auch nur von rechte in linke Tasche. 8-)
Gruß Peter
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Re: Preisverfall Husqvarna

Beitrag von 2vclassic »

ELD hat geschrieben: 15.04.21 - 21:16 Da sollte sich jemand eine BMW holen. Da schreibt man nicht viel über Wertverlust. Da heisst - kein Wertverlust. Ist zwar auch nur von rechte in linke Tasche. 8-)
na ja - die R-ninety racer - ähnlich unbequem wie eine Vitpilen ( :lol: ) gab es genauso mit Abschlägen auf den Listenpreis bevor sie eingestellt wurde (find ich persöhnlich sehr ansprechend)

Gebraucht gehen auch bei BMW die preise auch irgendwann nach unten.. die Lauf Leistungen sind wahrscheinlich bei GS und RT aber auch deutlich höher als bei Vitpilens....

Der vergleich mit BMW liegt natürlich nah wenn hier mit Nuda geworfen wird... :pc1:

Ich hätte eher auf Harley D. gezeigt wen es um wenig Wertverlust geht, welches irgendwie ein von diesem Kundenkreis selber gemachtes Phänomen sein könnte... (meine völlig subjektive Meinung)
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