Wüstenheizen für Anfänger

[Der Dude]

Moin Moin liebe Sportsfreunde

Ich hab mich lange dagegen gewehrt nen eigenen Tread zu öffnen aber hab jetzt auch nach längerer nix gefunden (weil zu Blöd)

Ich hatte heute ne kleine Eingebung: "ich will mal in der Wüste heizen gehn " ...
Mein Problem ist aber das ich kurz gesagt, keine Ahnung hab

Wollt mal fragen wer mir hier n paar infos geben kann wie man so was angehen sollte. da ich des eigentlich am liebsten nur mit n paar freunden selbst organisieren würde und nicht mit ner Gruppe mit Guide und so machen möchte ...

Danke schonmal fürs Lesen
grüsschen Duude

[emti]

Auf jeden Fall solltest du ein Begleitfahrzeug (irgendein sehr geländegängiger Jeep) mitnehmen. Kenne ein paar Leute die das gemacht habe. War wohl sehr cool...die Plastiks kannst du danach aber weg schmeißen. Nach dem ersten Sandsturm sah das ziemlich unschön aus alles.

Zum Fahren: Wenn du die Dünen runter fährst, musst du Vollgas geben. Sonst steigst du übers Vorderrad
Ich denke, dass das einiges an Überwindung kostet.

[DHX_77]

Macht bestimmt Spass.....




Ich würd noch einen mitnehmen der sich auskennt, also der das schon mal gemacht hat....der weis worauf man achten sollte....

[Der Dude]

Je Länger ich da dran denk umso mehr verlieb ich mich in die Idee !


Ich hatte zwar mehr ne längere Enduro reise im Sinn als sowas ...
Ne Idee fürn begleitfahrzeug hett ich


aber sonst noch keinen Plan


So von wegen Fahrtechnick weiss ich das ich zuerst überhaupt Endurisieren lernen sollte aber dafür bleibt ja noch n bissle zeit ..
Aber was ich mich am meisten itressiert währen die anforderungen an Navigation und Motorradtechnick... und wie man die Organisation am besten an angeht, falls da wer erfahrung hat oder wenn kennt der wenn kennt



Mein Traum währe es das mit der Tenere von meinem Vater zu reissen aber weiss nich wie realistisch das ist

[visiting]

Schau mal auf diese Homepage. Ich denke da bleibt kaum eine deiner Fragen (auch die, die du jetzt noch gar nicht hast) unbeantwortet.

Was ich mich allerdings zusätzlich fragen würde, ist, warum es im www keine Wüstenreiseberichte - mal abgesehen von diversen Rallyes - von Husky-Fahrern gibt (zumindest habe ich nichts gefunden).
...Reichweite?
...Ölwechsel-/Wartungsintervalle?
...Wüstentauglichkeit im Allgemeinen?

Andererseits hat das der eine oder andere Kürbisfahrer auch schon geschafft...

Ein allradgetriebenes Begleitfahrzeug ist in jedem Fall keine schlechte Idee.

[nixwie]

Schau mal auf diese Homepage.

Wahnsinn, bei den Bildern in dem seiner Galerie bekommst ja richtig lust auf Fernreisen

[wohe]

Moin Moin liebe Sportsfreunde
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Ich hatte heute ne kleine Eingebung: "ich will mal in der Wüste heizen gehn " ...
Mein Problem ist aber das ich kurz gesagt, keine Ahnung hab

Wollt mal fragen wer mir hier n paar infos geben kann wie man so was angehen sollte. da ich des eigentlich am liebsten nur mit n paar freunden selbst organisieren würde und nicht mit ner Gruppe mit Guide und so machen möchte ...

Danke schonmal fürs Lesen
grüsschen Duude

Zum Start alleine ohne Erfahrung Wüstenheizen?!?!?!?!?
Es gibt verschiedene Anbieter von geführten Touren - genau das würde ich jetzt empfehlen!
Ich habe erstklassige Erfahrunge mit Moto Aventures gemacht. Das Begleitfahrzeug dort ist Paris-Dakar tauglich, es ist VOLL ausgestattet ( bis zu einem Defi!!) auf jeder Tour fährt ein Arzt mit.

Ohne Erfahrung auf eigene Faust halte ich "Wüstenheizen" für ziemlich gefährlich. Sand und Fesch-Fesch sind auch nicht so weich bei einem Sturz(meine Schulter könnte da jetzt eine äusserst umfangreiche Geschichte erzählen..), viel Strecke führt über steinige Passagen und man schafft locker einen Schnitt von 70-80 Km/h!!!

Die Guides kennen die perfekten Strecken, Moped bekommst gestellt, Sprit ist auf dem Begleitfahrzeug, GPS mit einer programmierten Route wird gestellt und wenn man sich lang macht hat man in max 1h ärztliche Versorgung. 1h deshalb, weil Du evtl. langsamer oder schneller als der Arzt unterwegs bist.

O.g. Anbieter halte ich für den besten (mir bekannten) eben weil da ein Arzt und vollständige Ausrüstung dabei sind.

Kenne allerdings nur Anbieter die mit Leih-Orange fahren....und schneller als mit Moto Aventures kann man natürlich auch fahren, aber dann musst Du evtl. mit ner abgerissenen Schulter 15h Wüstennbus fahren um Dich selbst ins nächstgelegene Krankenhaus einzuweisen...


VG, WoHe

[Der Dude]

Hei WoHe

Denn Gedanken hatt ich auch schon gehabt....
Und danke noch an den Visiting für den Link ! Ich konnt mir da mal einen relativ guten eindruck machen.
Da es, wie gesagt mein Traum währe das mit meiner Tenere zu machen gibt mir das n bischen den Zeitraum vor (frühestens in 4Jahren wegen restauration und beruflicher weiterbildung). Heisst also ich hab noch n bischen Zeit das zu Organisieren.

Wegen erfahrung und begleitfahrzeug, hab ich mir schon öfters gedanken gemacht und für eine Tour in Kenia oder Namibia hätt ich auch schon jemanden. Und von wegen Arzt, ich bin zwar keiner aber immerhin Rettungssani

Aber der Anfang für mich wird jetzt erst mal sein mein Mopped mal zu zerlegen und zu sehn ob ich da noch was raus kriege. Danach wird sich zeigen wies weiter geht...

Grüsschen Kevin

[wohe]

Bei einer geführten Tour kannst Du Dir halt relativ easy in kurzer Zeit einen ganz ordentlichen Erfahrungschatz aufbauen. Würde bei der Planung sicher helfen eigene Erfahrungen zu machen. Angefangen bei Temperatur und aufgehört bei Ausrüstung.
Aber bei einer Planungszeit von 4 Jahren kannst Du Dir bestimmt auch viel mit Literatur drauf ziehen und grundlegend kann man ja auch mal drauf los fahren v.a. wenn man eher an Fernreise als an Wüstenheizen denkt.

Für mich sind die Touren perfekt

[Manfred]

Ich bin vor einigen Jahren ohne jegliche Vorkenntnisse die Tuaregrallye mitgefahren. Das lernst Du alles ziemlich schnell. Eigentlich ists auch ziemlich einfach. Im Sand möglichst da fahren, wo keine Spuren sind, immer auf Zug und die Dünen runter immer den direkten weg und mir Gas. Wenn Du bei der Dünenauffahrt stecken bleibst, Moped umlegen, Vorderrad nach unten ziehen, raufsetzen und wieder runterfahren. Du brauchst im Sand auch eine gewisse Grundgeschwindigkeit. So 60 km/h sollten es schon sein, besser ist 80. Ich bin Marokko und Libyen mit einer 610er gefahren, das einzige Problem war der Luftfilter. Der muss unbedingt auf der Anlagefläche mit Fett abgedichtet werden. Tankreichweite mind. 150 km. Der Verbrauch im Sand ist deutlich höher. Ich würde nur eine Rallye oder eine geführte Tour (Reise) machen. Alleinschon wegen der ganzen Formalitäten. Und die Leute kennen sich i.d.R. mit den Gegebenheiten aus. Was ist wenn Du einen Arzt brauchst? Wo ist die Nächste Tankstelle? Eigenes Begleitfahrzeug ist natürlich nicht schlecht, wird aber verdammt teuer. Einziges "Wüstenland", was im Moment in Frage kommt ist Tunesien, evtl. noch Marokko, musst aber zum Erg Chebi.

[Feldwegheizer]

Was hast'n insgesammt bezahlt bei der Rally? Also ohne Mopped. Was hatteste für ein Gefühl bezüglich der Motorleistung, hats gradso gereicht oder hatte de Dino noch Reserven?

Ich bekomm grad irgendwie auch richtig Lust.

[Manfred]

2 - 3000 musst Du rechnen und eine 450er sollte es schon mindestens sein. Ein guter Sandreifen ist auch sinnvoll. Das größte Problem in den Dünen ist eigentlich der Dünenkamm. Ist meißt sehr spitz. Bist Du zu langsam, kommst nicht rauf und mußt nochmal runter. Bist Du zu schnell, machst einen riesen Abflug. Ideal ist genau oben parken und dann weiter. Du weißt nie was dahinter ist, ändert sich ständig. Du kannst auch an der Sandoberfläche nicht grundsätzlich erkennen ob der Sand hart oder weich ist.

[Feldwegheizer]

3000, naja das is schonmal ganz knackig für 3wochen oder so, da muss ich ja noch ne weile Sparen. Bei dem Wort "Sparen" verlier ich schon wieder die Lust am Thema

[x-Spider-Pig-x]

Das wäre doch was zum reinschnuppern: http://www.tricks-skills.de/index.php?s ... &event=169

[TobeStar]

Ein Freund war für 3 Monate in Marokko, zusammen mit nem Kollegen.
Haben die beiden komplett selbst geplant. Wenn du nen Youtube Account hast, schreib ihn ruhig an, er gibt dir sicher gerne Information und Impressionen wieder.

[DelPotro]

Du solltest definitiv ein Begleitfahrzeug dabei haben und einer der sich mit der Technik des Fahrzeuges auskennt. Die Führungskraft sollte bei einer Panne genau wissen wie man das Managet, bzw. handhabt. Reichlich an Verpflegung und Luft durchlässigen Klamotten sind zu empfehlen. Jetzt kann die Fahrt ins freie beginnen, viel spass!

[Der Dude]

Es nimmt doch langsam formen an

Konnte so wies aus sieht gleich mehrere Probleme lösen!
Also die Idee zur Tour steht, Namibia soll es als erstes sein.
Da kenn ich sogar wen der da aufgewachsen ist.
Dann das Problem der Notfall Versorgung ... Ich bin Rettungssanitäter in der Schweiz, und ein oder zwei Arbeitskollegen haben Interesse angekündigt mit zu kommen, beide mit Wüstenerfahrung wodurch das Problem mit dem Begleitfahrzeug ebenfalls gelöst wäre.

Bleibt nur noch eine kleine Nebensache .... ich hab kein Funktionierendes Bike
Und das wird sich wohl erst in zwei Jahren lösen können ohne externen Sponsor....

aber bis dahin kann ich noch ein bisschen mein Fernweh pflegen

be excellent to each other ... der Dude

[Der_Tommy]

Morgen zusammen,

hatte dieses Jahr das Vergnügen ein wenig im Sand rumzuspielen.
Ich war in Natal,Brasilien dort gibt es jede Menge Dünen und an nem arbeitsfreien Tag haben wir uns dann mit einer Quadtour "belohnt". Da ich Quadfahren für scheisse halte, wollte ich gerne ein Mopped haben, hat dann mit ein wenig Aufpreis auch geklappt.
Nun meine Erfahrung:
Ich hatte ne 250er-Viertakt-Gurke von Honda, ich glaub CR oder CF hieß das Ding, hat selbstverständlich viel weniger Leistung als meine WR360, das brachte mir schonmal das erste Problem, ich hatte fast IMMER zu wenig Leistung, grade im Sand scheint man davon reichlich zu brauchen.
Dann hatte das Gerät sehr runtergerockte Reifen drauf, die zudem eher ein "Steiniges Profil" aufwiesen, dadurch hatte ich in sehr weichem Sand auchnoch sehr wenig Traktion.
Zugute halten möchte ich der Maschine, dass sie zumindest nicht sonderlich schwer war, das machte es mir sehr einfach nicht damit zu verunglücken, als meine Fahrkünste mal nicht ausreichend genug waren für das Gelände.
Fazit:
Viel Power ist gut, mehr scheint besser.
REIFENWAHL, muss stimmen, ansonsten geht man echt baden
Gewicht, leicht kann nur ein Vorteil sein.
Spass hats aber allemal gemacht.