Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

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Donttouchmybike
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Donttouchmybike »

Kettensägentreiber hat geschrieben:DA bin ich zum Glück wohl einer der wenigen die positive Erfahrungen gemacht haben,
Mir fuhr ein Auto vor die Nase aus der Seitenstr.auf eine Bundesstr.
Ich hatte offene Tibiafraktur und Moppedtotalschaden.
Der Sachschaden wurde dank Anwalt innerhalb von 10 TAge geregelt und bezahlt incl. Schutzkleidung,
Der Personenschaden gab erstmal Vorsch, auf Schmerzensgeld und endgültig beendet nach ca 3 Jahren und der 2. OP.
Also soweit war es bei mir gut.( Polizei, Zeugen usw, waren vor Ort)
VG
Stefan
p.s. rechtlicher BEistand hilft da wohl wirklich
Wow 10 Tage ist echt ein Wort! :Top:
Da habe ich und manch anderer ja, mit fast gleichen Voraussetzungen, schon heftig Pech :cry:
Trotzdem ein weiterer Beweis, dass die Gerechtigkeit noch siegen kann :heba:
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Waldo
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Waldo »

Das schlimmste was passieren kann, wenn dein Unfallgegner bei der gleichen Versicherung ist.
Dann müsste ja immer die zahlen, dann wird’s ganz abstrus.
:hva:
Gruß
Waldo 900 R
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Donttouchmybike
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Donttouchmybike »

Waldo hat geschrieben:Das schlimmste was passieren kann, wenn dein Unfallgegner bei der gleichen Versicherung ist.
Dann müsste ja immer die zahlen, dann wird’s ganz abstrus.
Abstrus ist gut ... ich gehe davon aus, dass der mit dem größeren Schaden schuldig ist, damit nur der kleine bezahlt werden muss - es sei denn jemand hat Kasko ... dann wird es wohl hässlich :klopp:

Oder hast du da deine eigene Erfahrung?

Gruß
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Donttouchmybike
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Donttouchmybike »

So ich packe das hier nochmal aus...
So wie es aussieht, habe ich Anfang bis Mitte Februar mein Gerichturteil. Die gerichtliche Verhandlung ist jedenfalls recht gut verlaufen.
Die Richterin hat ihre Meinung zumindest schon zu meinen Gunsten geäußert...
Jedenfalls werde ich, sobald die Sache offiziell geregelt ist, mit dem Aufbau der Nuda anfangen. :hva:

Zur Info für die Mopedfahrer in Gruppe:
Laut dem Urteil, auf welches sich die Gegenseite berufen hatte, nimmt man stillschweigenden Haftungsausschluss in Kauf, wenn man in einer Gruppe fährt in der die Abstände regelmäßig unterschritten werden und die Positionen aller Beteiligten wechseln. Das Urteil kennt hier nur eine Ausnahme: "Außer unter den Beteiligten wurde eine andere Regelung getroffen". Wer sich also vor dem Vorwurf schützen will, muss dies vorher geregelt haben. Sonst kann es so wie bei mir über 1,5 Jahre dauern bis die Sache entschieden wird - ob es dann so läuft wie bei mir, hängt dann wohl daran wie gut der Sachverhalt aufgeklärt werden kann. Ich hatte zum Glück den Luxus, dass genügend Anwesende bezeugen konnten, wie die Gegebenheiten waren.
Wenn ich das Urteil vorliegen habe, werde ich nochmals berichten...

In freudiger Erwartung auf das Nuda-Fahren :2w:

M.Mandel

PS: Allen noch ein frohes neues Jahr und eine sichere und spaßige Saison 2020!
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Firebeast »

Moin

Na, da bin ich ja mal gespannt. Danke schonmal dafür, dass du uns auf dem Laufenden hältst. :Top:
Ich bin krank! Hab die Symptome gegoogelt; Also es gibt drei Möglichkeiten:
Pest, Borkenkäfer oder Zylinderkopfdichtung... :freak: :ka:
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Donttouchmybike »

Moin,

das Urteil ist gefallen. Mir wurde in der Sache, vor dem Landgericht, zu 100% Recht gegeben. Somit stehen mir alle geforderten Schadensansprüche, Zinsen, Anwalts- und Gerichtskosten sowie Gutachterkosten zu. :massa:
Scheinbar darf man in Deutschland noch auf Gerechtigkeit mit Recht hoffen ... wenn der Atem lang genug ist. :sabber:
Natürlich bin ich Rattenscharf und habe direkt angefangen meine Nuda wieder herzurichten - aber dazu starte ich einen anderen kleinen Beitrag. :heba:
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Dual-Sport »

Sehr schön zu sehen, dass die Versicherungen nicht mit allem durchkommen, Gratulation!
Verschiedene Schaltpläne in meiner Galerie: KLICK
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Firebeast »

Freut mich sehr, dass es so gut ausgegangen ist. Es ist leider die traurige Wahrheit,, dass man heutzutage ohne Rechtsschutz auf verlorenem Posten ist. Das kenne ich aus eigener Erfahrung; Man glaubt, die Sachlage sei ganz klar, aber dann...

:prost:

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Pest, Borkenkäfer oder Zylinderkopfdichtung... :freak: :ka:
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Dual-Sport »

Normalerweise müsste man für die ganzen Monate noch Nutzungsausfall einklagen.
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Donttouchmybike
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Donttouchmybike »

Dual-Sport hat geschrieben: 08.02.20 - 14:21 Normalerweise müsste man für die ganzen Monate noch Nutzungsausfall einklagen.
Wenn es nach meinem Gerechtigkeitssinn geht auch. Leider ist das nach deutschem Recht aber hoffnungslos. Ausfall bekommt man nur für die tatsächliche Reparaturzeit in der Werkstatt oder für die Dauer von "Ich werde mein Fahrzeug wiederbeschaffen" bis "Ich habe mein Fahrzeug wiederbeschafft". Wertverlust durch altern (Reifen oder Maschine komplett), sowie defekte durch die Standzeit (z.B. Batterie, Wasseraufnahme Bremsflüssigkeit etc.) sind nach deutschem Recht wohl auch nicht drinne (habe ich mir sagen lassen). :klopp:

Egal, Hauptsache ist, dass ich mit der Sache durch bin! Wegen dem Stress dadurch sterbe ich sicher 2 Jahre früher (ebenfalls unbezahlt versteht sich).

Gruß
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Re: Unrechtmäßiger Vorwurf durch KFZ-Versicherung

Beitrag von Faritan »

...freut mich zu hören, dass es gut für Dich ausgegangen ist! :Top: :hva:
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