Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvarna ?

Für die ganzen 2-und 4-Takt Offroad-Modelle von 1988-2013 mit den schwarzen Würfeln auf den Reifen.

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Emily
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von Emily »

...na ja, Schrott halt... ::) , meinetwegen auch teurer Schrott... ;D
SchweizerHeizer
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von SchweizerHeizer »

Ein simples Beispiel:
Schrauben - angenommen bei beiden Verfahren wird das gleiche Material verwendet und eine von den Massen her identische Schraube hergestellt!

1. Das Gewinde wird in Kleinserie in die Schraube geschnitten - Spanabhebende Bearbeitung also!

2. Das Gewinde wird in den Schraubenkörper gerollt (heute üblich) - hierbei werden die Gewinde mit Walzen die Kerben in Gewindeform haben unter Druch in den Schraubenkörper gewalzt - keine Spanabhebende Verarbeitung also

Und welche wird trotz des gleichen Materials und Dimension eher versagen??? Variante 1 natürlich.

- so weit genug der Herstellverfahren -

Bei der Ventilherstellung könnten ähnliche Dinge ausschlaggebend sein... Know How halt!!

oder anders gesagt, das teuerste Material nützt nichts, wenn es falsch verarbeitet wird!

Grüsse
Phil
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Frog
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von Frog »

So da bin ich wieder. Nicht verschreckt. So ist das halt in einem Forum. Wenn man das nicht ab kann, dann muss man es halt bleiben lassen.

Sicherlich ist es Mist von Husqvarna seine neuen Produkte an den Kunden zu testen und schlechte Qualität zu verbauen, bei den Preis was so ein Bike kostet. Da geb ich euch recht und irgendwo hört die Treue dann wirklich auf. Ich hoffe bloß, das durch den Einstieg von Proton sich da was tut und diese Diskussion in Zukunft nicht mehr geführt werden muss.
Ich kann nur nochmal sagen, das die neunen Bikes wirklich top sind, egal ob TE 250/450/510.

@ SchweizerHeizer
Zu den Ventilen. Die jetzigen Ventile werden schon teurer sein als die alten, da diese, wie schon erwähnt, aus den USA kommen. Von einem Hersteller der normalerweise Ventile für den Autorennsport herstellt. Und da man bei solchen Sachen nicht die Materialkosten zahlt, sondern das Know How, sind die sicherlich teurer als die alten aus Japan.

Zu den Fahrstil. Da muss ich dir recht geben. Mit einer 250er muss man schon anders fahren als mit einer 400/450er. Aber für mein Können ist im Moment die kleinere besser, das geb ich offen zu. Ich hab ja auch gesagt, dass fürs Endurowandern die kleinen nix sind.
Ich denke, dass ein Hubraum von 400 ccm ideal wäre für einen Hobbyfahrer. Für den Wettkampfeinsatz und Endurowandern. Aber da muss man halt dann die entsprechende Marke orange nehmen, da Suzuki ja schon an einer 450 arbeitet und die 400 sicherlich auslaufen läst.
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SWISS-Manu
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von SWISS-Manu »

So nun muss ich mich auch mal zu Wort melden. Uns allen ist doch klar das die Motoren der neuen Serien neu aufgebaut wurden. Dabei ist es klar, dass viele Dinge erst heraus kommen, wenn die Bikes wirklich im Wettbewerb getestet werden. Ich denke da an meine erste Monster 600, die war auch eine aus der ersten Serie und hatte einige Kinderkrankheiten. Beispielsweise gab es bei den Kolben einen Mateiralschwund, der dazu führte, dass alle Motorräder auf Kulanz mit neuen Kolben ausgestattet wurden. Das allerdings erst, nachdem einige Motoren festgegangen sind. Der Fehler war hier garantiert nicht nur bei Ducati zu suchen, sondern auch beim Hersteller der Motorenteile. Nun habe ich wieder so ein neues Teil, diesmal die M1000 i.e. Wiederum ist der Motor zwar auf bestehendem Baukastensystem aufgebaut, nur hat der mehr Kubik und PS.

Natürlich ist ein Schaden am Motor immer zum leidwesen des Besitzers, auch wenn er einen Teil bezahlt bekommt. Aber genauso läuft es doch auch in der Autoindustrie, dort gibt es auch immer wieder viele Rückrufe wegen fehlerhaften Teilen etc.

Zum anderen muss ich sagen, dass sich die Leistung der Motoren bei geringerer Kubikvolumen enorm gesteigert hat. Und das in sehr kurzer Zeit, klar das da immer jemand, in diesem Fall der Kunde, auf der Strecke bleibt. Aber glaubt nicht das andere Marken nicht die gleichen Probs haben. Ich will nur erinnern, das die Bauteile teilweise von den gleichen Hersteller verbaut werden. Wichtig dabei ist, das bei Husqvarna entsprechend reagiert wird und das ganze in Kulanz austauscht.

Dabei glaube sind sie schon auf dem richtigen Weg.

Grüsse Manuela
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volvoandie
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von volvoandie »

:D Danke das meine erste Frage ein so reges Interesse gestossen ist ! - MIr war es leider nicht möglich mich wieder früher zu melden - ich kam nicht ins Forum rein ...
Also die TE250 ist immer noch nicht repariert ; wird wohl auch noch dauern.
Aber ... mein Händler hat das Motorrad anstandslos zurückgenommen und ich melde morgen meine nigelnagelneue TE610E an ...  ;D ;D - ist doch auch was ...
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SWISS-Manu
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von SWISS-Manu »

Ha, also doch ein Beweis für eine andstandslose Kundenbetreuung.

Wünsche dir viel Glück mit der neuen Maschine, auf dass sie lange halten tut.

Grüsse Manuela
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Emily
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Re: Qualitätssicherung - ein Fremdwort für Husqvar

Beitrag von Emily »

Hallo Andie,

dann gibt' s ja doch noch n' "Happy End"  ;).

Freut doch, das zu hören! Viel Spaß dann mit Deiner 610, dann ist der Sommer ja wohl doch noch gerettet, was?

Gruß Emily
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