SonnigesNaabeck hat geschrieben:Also wie schon in meinem "Ich-bin-zurück-Thread" (oder so ähnlich) angekündigt poste ich hier mein nächstes Wahnsinns Erlebnis.
Ich schlafwandel, manchmal kommt es öfter vor manchmal auch wieder ne ganze Zeit nicht.
Es ist ungefähr gut ein Jahr her als mein Sommelier (das ist der Typ der in einem Restaurant nur für die Weine zuständig ist) in den Urlaub gegangen ist. (Er ist Franzose und man hört das auch noch deutlich in seiner Aussprache)
Wir saßen nach Feierabend so gegen 00:30 Uhr in der Kantine und er hat schön die 1,5 Liter Flaschen Champagner geöffnet und wir haben zusammen angestoßen , weil er ja etz endlich Urlaub hat. Soweit so gut.
Gegen halb 4 Uhr Nachts bin ich dann leicht betüttelt heim, musste ja am nächsten Tag um 9 Uhr arbeiten. Das ist kein großes Problem. Ich zuhause angekommen mach mir noch ein Bier vorm Pc auf, genieße es und lege mich so gegen 4 Uhr ins Bett zum Schlafen. Nackt. Das mache ich gern im Sommer. ;-P
Vollmond.
Gegen kurz vor halb 6 werde ich langsam wach und bin noch halb am träumen das ich in meinem Hausflur (wohne im 1. Stock ) stehe. Eine Hand am Gelände an der Treppe. Plötzlich bin ich ganz wach und merke das ich WIRKLICH! im Hausflur stehe. Meine Gedanken im Kopf.
"HUUCH du stehst ja wirklich im Hausflur"
Blick-nach-unten-wander
"Huch du bist ja NACKT!"
Blick-sofort-zurück-zur-Haustür-wander!
"Sch**** DIE TÜR IST ZU!!!!!!!!!!!"
So stand ich da. Eine Hand am Geländer. Nackt im Hausflur. (In der Hosentasche nach dem Schlüssel suchen-fällt natürlich flach)
Ich ging zurück zur Tür und versuchte irgendwie sie zu öffnen , was mir natürlich nicht gelang. Dann erinnerte ich mich an ein Gespräch zwischen mir und meinem Hausmeister, der mir berichtete wie leicht eigentlich unsere Haustüren aufzubrechen sind. Sofort schossen mir die Einweg-Kleiderbügel (die aus Metal, wo man immer in der Wäscherei bekommt) die seit Tagen auf der Waschmaschiene im Keller lagen, durch den Kopf. So machte ich mich, auf Zehenspitzen NACKT (!), auf den Weg in den Keller zur Waschmaschine. Kleiderbügel genommen, zurück zum 1. Stock vor die Wohnungstür. Mit meinem Glied gedreht (

) in den Türrahmen versuchte ich mir mit meinen Zähnen einen art Hacken zu biegen. (Jeder der Haustüren und davon gibt es links und rechts jeweils 1 , und da wohnen nur FRAUEN!, hat einen Spion) Damit versuchte ich meine Tür zu öffnen. Jedoch ohne Erfolg.
So stand ich immer noch da. Nackt im Hausflur.
Als sich von meinem Türrahmen die ersten Holzspreißel lösten gab ich es auf und suchte nach der nächsten Möglichkeit in meine Wohnung zu gelangen.
"Meine Balkontür ist offen, aber der Rollo ist komplett runter" DAS WAR DIE LÖSUNG.
Runter zur Eingangstür , RAUS AUS DEM HAUS! Die ersten Sonnenstrahlen lächelten mir auf meinen----- äääähhhhhh ins Gesicht. Über den Parkplatz , rum ums Haus. Da Standen die Gartenmöbel meines Nachbarns (Hausmeister) Die Gartenmöbel zur Leiter umfunktioniert schaffte ich es mich mit aller Gewalt mich auf meinen Balkon zu schwingen. Es schwingte-Wirklich!
Rollo hochgedrückt und mit den Beinen zuerst war ich in der Wohnung
An schlafen konnte ich nun nicht mal mehr denken. Völlig verstrahlt ging ich morgens um 9 Uhr auf Arbeit.
(Und ich schwöre bei allem was mir hab und selig ist, die Geschichte ist genauso wahr, wie die mit dem Roten Ford Transit)!!!!!
Mit nächtlichem Gruße
Sonniges Naabeck.
PS : Und für alle die sich jetzt Sorgen machen: Ich sperre seitdem immer meine Wohnungstüre ab.
