Aufgepasst: TR650 Bremszange hinten!

[glitch_oz]

Diese Woche im TR-Problem-Sandkasten: Korrosion der Gleitstifte der hinteren Bremszange = ungleiche Abnutzung der Belaege, Bremsenquietschen

Mit zunehmendem Alter und/ oder Laufleistungen gehen die TR-Spielchen weiter.

Bilder hier (Text braucht's nicht wirklich) http://www.cafehusky.com/threads/strada ... now.83302/
Immer oefter gibt's Berichte ueber extrem-ungleiche Abnutzung der hinteren Anker und Bremsenquietschen.

Grund: der vordere Gleitstift des Schwimmsattels "korrodiert"/ frisst sich fest/vergammelt durch eindeutiges Fehlen von Anti-Seize Schmiermittel .... schoene Gruesse von Brembo.
Unerklaerlich, dass in allen bisherigen Faellen der hintere Gleitstift ausreichend Schmiermittel aufweist und ALLE Dichtungsgummis in einwandfreiem Zustand sind (also kein Eindringen von Feuchtigkeit durch Kaercher/ lange Regenfahrten/ Tropenklima oder dergleichen).

In einigen Faellen mussten die Sattel-Haelften mit "schwerem Werkzeug" voneinander geloest werden (Stemmeisen/ WD40/ erhitzen usw)
Mal nachgucken wuerde sich auf jeden Fall lohnen....zumindest fuer den ein oder anderen.

Ebenso....die Sicherungsklammer fuer den Montagestift der hinteren Bremsbelaege scheint schon mal die Freiheit zu suchen und verabschiedet sich
heimlich,still und leise. Der Stift selber wird nur durch eine Druckklammer in der Bohrung gehalten.
Stift weg = Kloetze weg = lustig wird's!!
Auch hier, mal eben nachgucken schadet nix....oder direkt per Edelstahldraht + verzwirbeln das Thema aus der Welt schaffen.

[Terrarist]

Danke für den Hinweis.
Werde ich beim Wintercheck mal einen Blick drauf werfen.

[lautus]

Bei mir war es ähnlich. Ungleichmäßig abgenutzte Bremsklötze und immer noch sehr warme Bremsscheibe nach einer Pause. Gleitstift und Zange waren total festgegammelt. Das Ganze hab ich nur mit größter Gewalt auseinander bekommen. Immer schön wechselseitig geklopft, dami sich nichts verzieht. (Großer Schraubstock mit Alu-Backen, 2-Kilo- Hammer und ein Hartholzkanten) Vorher mehrmals mit WD-40 geflutet und wirken lassen. Die Gummidichtungen waren alle ok, keine risse und noch alles schön geschmeidig. Ich hatte den Eindruck, das die Montage nicht einwandfrei war, die Lippe der Gummihülle saß nicht korrekt in der Ringnut der Bremszange. Wäre interessant zu wissen, ob es ein Einzelfall war oder bei mehreren Bikes auftrat. Nach dem Säubern der Stifte alles schön mit Kupferpaste beschmiert und zusammengebaut. Seit 2000 Km funktioniert alles wieder bestens und den Bremssattel kann man in eingebautem Zustand mit der Hand bewegen. Vorne hab ich auch gleich alles kontrolliert, da war aber alles i.O.

Gruß Lautus.

[glitch_oz]

Ich hatte den Eindruck, das die Montage nicht einwandfrei war, die Lippe der Gummihülle saß nicht korrekt in der Ringnut der Bremszange. Wäre interessant zu wissen, ob es ein Einzelfall war oder bei mehreren Bikes auftrat.

Schoen zu hoeren, dass die Sache ohne boese/ teure Folgen abgegangen ist...
Bisher gibt's noch keine Anmerkungen bezuegl. Gummis/ Ringnut usw...dagegen ist das Fehlen von Schmiermittel offensichtlich.
Wieso allerdings nur bei einem der beiden Stifte