Der Hersteller sagt nimm: 15W50 JASO MA2
In einer der letzten Motorrad Zeitungen äußerten sich zum Thema „welches Öl nehmen“ Motul und Liqui Moly.
Es wird dringend davon abgeraten unnötig weit gespreizte Öle zu verwenden. In diesem Fall von 10W60.
Ich hatte die Tage Öl nachfüllen müssen.
Klar, dass ich nach hochwertigem und dennoch günstigen Öl gesucht habe. MotorEx und Motul gehören zu den Überflieger-Namen.
Wobei MotorEx i.wie nicht so suuper klingt
Wäre beinahe an Louis-Hausmarke hängen geblieben.
Fand aber -wie durch ein Wunder- das richtig gute 4Liter Motul 5100 im Kanister für erschwingliche 35,- inkl. Versand.
Louis wollte zu diesem Zeitpunkt glaub 65,- für das 5100.
Ölpreise unterliegen Schwankungen, auch bei meiner „Öl-Quelle“.
Egal.
Bis ich das Öl schließlich nachfüllte stand es 4 Tage im Keller bei ca. 14°.
War echt erstaunt, wie unfassbar zähflüssig/ Sirup artig das Öl in den kleinen Trichter, bzw. durch dessen Ausgiesser lief. Es zwängte sich regelrecht durch.
Gleichmäßiges Nachschütten war unmöglich, das Trichterchen wär glatt übergelaufen.
Da fiel mir das Statement von Motul ein, das dringend davon abrät unnötig weit gespreiztes Öl zu verwenden.
Fakt ist, dass, je kleiner die Ziffer vor dem „W“(Winter) ist, je dünnflüssiger ist das Öl (jedenfalls in einem Einbereichsöl) bei einem Mehrbereichsöl sind dann aber auch die Komponenten für den Sommer dabei (Je höher die Ziffer, je dickflüssiger). Und die sorgen für zähen Abgang. Dass das einen Ziel-Konflikt darstellt, liegt auf der Hand.
15W50 für Motorradfahrer wird in Sibirien sicher an seine Grenzen stoßen, aber bei uns? Weshalb es also „besser“ wissen als der Hersteller? Dazu fällt mir definitiv nichts ein.
Meine „Quelle“ (kann inzw. teurer sein:
https://www.oil-center.de/MOTUL-5100-4T ... el-4-Liter