Modellidentifizierung TE/TC 610 Pleuellagerschaden

Für die Huskys aus Varese mit den 17 Zoll Schuhen. (Na gut, 16,5" vorne is auch OK :-) )

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Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
solche Schäden für immer zu vermeiden geht nicht. In dem Punkt muß ich Dir recht geben. Eine Husky fährt mann mit einem lachenden und weinenden Augen. Ich fahre selbst mein Dino auf der Strasse ca. 20-30tkm. Aber unvorhergesehene Schäden gehören doch der Tagesordnung an. Mann weiß leider nie was der Vorbesitzer mit dem Teil getrieben hat. Das ist leider immer das größte Problem. Habe am Anfang prinipiell nur neue Moped gefahren. Mittlerweile kann ich Pi mal Daumen die Sache abschätzen, wenn ich ein Moped in Augenschein nehme. Was mich aber gegen so ein Schaden nicht schützen kann. Revidiere mittlerweile kein Motor mehr. Baue eher den nächsten Motor ein. Da der für mich meist günstiger ist. Aber dann weiß mann leider auch nicht wie lang der hält. Hauptproblem ist das mann meist vor der ersten Fahrt ca. 300eur. investieren muß. Öl, Zündkerzen, Steuerkette, Gleitschienen und Nockenwellenrad/ Kurbelwellenrad des Ventiltriebes. Da kann mann froh sein wenn mann sich die Räder des Ventiltriebes b.z.w. die Gleitschienen sparen kann. Geschweige mann sollte ein Motor komplett mit Neuteilen aufbauen. Aber das ist meist das Beste aber auch das Teuerste.


Gruß Jockel
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Benjamin
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Beitrag von Benjamin »

Seh ich auch so wie Jockel. Beim Motoraufbau darfst du nur eines nicht sein: geizig und inkonsequent. Dat is plünn.

Hab auch schon 4 Schäden bei 4 versch. Motorrädern hinter mir - alle gebraucht gekauft. Wenn du es richtig machst, dann solltest du daran viel Freude haben.
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DonKamillo
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Beitrag von DonKamillo »

Die Frage ist, ob es nicht sinnvoller ist sich zu trennen und etwas standfestes zu kaufen. Ich finde das Ding ja schon top, zumal sowas auch kaum einer fährt, aber ob das in Relation zu den Erhaltungskosten steht ist die andere Frage.

So ein Dinomotor wird beim Sumofahren früher oder später wieder die Grätsche machen. Von einem Ausritt auf der Kartbahn mal ganz zu schweigen.

Wenn ich mir den geöffneten Motor dazu ansehe, dann ist das aber auch klar....

Wir werden sehen, eine Chance geb ich dem Ding aber noch :-)
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
wenn Du so ein Moped fährst, egal von welcher Marke wirst Du immer dieses Grundproblem haben. Fahre meine weiter egal was passiert. Habe am Anfang, als ich mich noch nicht so auskannte auch gekotzt. Mann muß leider seine Einstellung ändern. Entweder mann fährt so oder mann fährt so nicht. Wenn mann aber so fährt gibt es wenig Kompromisse. Die Mitbewerber kochen auch alle nur mit Wasser. Somit bleibt niemanden es erspart, bei dem Gewicht, der Leistung und diesen Arbeitsplatz. Eine standfesteres Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Teile sind bei alles sau teuer. Standfestigkeit ist bei allen mehr oder weniger gleich. Ist halt noch die Frage, wo gefällt mir der Arbeitsplatz und das Gesammtkonzept am besten. Und dann bleiben 5-10 Sumos in engerer Wahl, wobei nur wenige Modelle für mich und meinen Ansprüchen i.O. sind.
Fahre eine "normale" Enduro und Du wirst immer an dein Sportgerät denke wie geil das war. Du wirst die Enduro bald verkaufen und wieder so was kaufen. Weil das sonst kein Spaß macht. Und Du wirst merken das Du diese verdamt anfälligen, permannentkaputt Scheißdinger nur noch fahren willst. D.h. fettesgrinsen beim fahren im Gesicht und wenn was defekt ist ??? Muß mann es halt wieder richten. So blöd das azuch glingt, ist aber so.
Hatte eine Rotax KTM, laufend was drann. Eine immerlaufende GPZ 900, schön aber emontionslos. Und dann TE 610 und LC4. Zwar dauernt was drann. Nur Arbeitsplatz auf der Husky genial und deshalb keine LC 4 mehr. Du denkst immer wieder an dein Schrotthaufen zurück und vermißt die, obwohl mit der neuen ja alles ohne Schäden abläuft.


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Zeitlupenmodell
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Beitrag von Zeitlupenmodell »

du willst mir doch nicht erzählen, dass die alten dino motoren genau so haltbar sind wie die neueren konzepte? doppelnocker? aprilia v2 ala sxv ? Also tut mir leid, bei aller Liebe für Sportenduros und dem brachialen Drehmoment, aber die Dino Motoren sind absolut nichs für die Straße. Husqvarna baut schöne Motorräder, mit detailverliebtem Design und einer gehörigen Portion Leidenschaft, aber der Dinomotor wurde anfang der 90er Jahre entwickelt bzw. verbaut, dann kam eine kleine Modellpflege zur Jahrtausendwende.....Da hatte Husqvarna in ihrem Entwicklungskonzept auch noch keinerlei REINEN Straßenbetrieb eingeplant! Dieser Supermoto Trend entwickelte sich doch erst zur Jahrtausendwende. Es fängt doch schon bei der Schmierung dieses Motors an.

Wenn man gewisse Wartungsintervalle und Instandsetzungarbeiten einhalt und dabei dann in gewissen Grenzen keine Haltbarkeit hat, dann tut mir das Leid, dann hat das nichts mehr mit sportlicher Kompromisslosigkeit oder gar Emotionen zu tun, dann spielt einfach nur der Kosten/Nutzen- Faktor eine Rolle
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Zeitlupenmodell hat geschrieben:du willst mir doch nicht erzählen, dass die alten dino motoren genau so haltbar sind wie die neueren konzepte? doppelnocker? aprilia v2 ala sxv ? Also tut mir leid, bei aller Liebe für Sportenduros und dem brachialen Drehmoment, aber die Dino Motoren sind absolut nichs für die Straße.

Sie halten im Gelände, da sie dort auf eine bestimmte Art und Weise bewegt werden. Wenn mann das auf die Strasse überträgt gibt es dort keine Probleme. Denkst du wirklich das eine SXV oder ein Doppelnocker haltbar ist ???

Husqvarna baut schöne Motorräder, mit detailverliebtem Design und einer gehörigen Portion Leidenschaft, aber der Dinomotor wurde anfang der 90er Jahre entwickelt bzw. verbaut, dann kam eine kleine Modellpflege

Wirklich ??? Ich behaupte/weiß das der Motor Anfang der 80ziger Jahre entwickelt wurde. Bekam Ende der 80 eine Wasserkühlung. wasserpumpe zuerst an der Kurbelwelle und dann an der Nockenwelle. Ende der 90 bekam sie noch eine Ölpumpe verpaßt.

zur Jahrtausendwende.....Da hatte Husqvarna in ihrem Entwicklungskonzept auch noch keinerlei REINEN Straßenbetrieb eingeplant! Dieser Supermoto Trend entwickelte sich doch erst zur Jahrtausendwende.

Sorry aber ich bin 94 saublöd angeschaut worden als ich mit meiner Super- Moto unterwegs war. Mitte/ Ende der 90 jahre war es in Deutschland schon einwenig normal, aber noch recht selten. In Italien war das selbst Anfang der Jahrtausendwende noch außerirdisch.

Es fängt doch schon bei der Schmierung dieses Motors an.

Motor ist dafür nicht konzipiert worden, aber wenn mann weiß den Motor zu händeln, ist es kein Problem. Nur die meisten meinen ja dass sie sich nicht mit der Materie nicht auseinandersetzen müßen. Und denken, was heute gebaut wird MUß halten. Egal wie und dass es sich kein Hersteller die Blöse geben kann schrott zu bauen. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die breite Masse heute Motorräder fahren von dem sie. 1. keine Ahnung haben. 2. Meinen das nicht sie sondern das Moped das Problem ist. 3. Das diese Leute besser Bus und Bahn fahren sollten. 4. Der Ruf der Fahrzeuge von Unwissenden kaputt gemacht wird. 5. Das diese Fahrzeuge eigentlich nicht b.z.w. gar nichts auf der Strasse zu tuhen haben. Bin froh dass mann so ein Sportgerät auf der Strasse fahren kann. will nix anderes. Und das bezieht sich auf übrigens auf alle dieser Hersteller. Welche Mopeds werden den von diesen Marken haltbarer ??? Z.B. die Duale. Und warum ??? Was büst mann bei so einem kastrierten Sportgerät an Spaß ein ??? Entweder richtig oder gar nicht. Denke auch das die Duale eine Mischung zwischen Japaner und reinrassiger Geländesportler ist. Also genau das Richtige für Fahrer die Sportlichkeit und Haltbarkeit in einem Kompromiß kaufen/ fahren wollen. Somit ist und bleibt die Duale für mich nur ein Kompromiß. Die Grundlage (Kolben Zylinder Kopf) ist die 510 Bj. Anfang der 80ziger.

Wenn man gewisse Wartungsintervalle und Instandsetzungarbeiten einhalt und dabei dann in gewissen Grenzen keine Haltbarkeit hat,

Genau das tuhen wir. Wir kaufen ein Produktion Racer. Grundlage zum Rennfahren, also ein Sportgerät mit viel Leistung und wenig Gewicht. Und wollen eine Standfestigkeit wie bei einem Butter und Brot Moped. Sorry das geht nicht, dass geht gar nicht. Und genau das ist das Grund warum die meisten dann heulen wenn die kiste steht. Nur eine maße an verkauften Stückzahlen macht kein haltbares Moped aus. Weder bei Husqvarna noch bei KTM noch bei .......

dann tut mir das Leid, dann hat das nichts mehr mit sportlicher Kompromisslosigkeit oder gar Emotionen zu tun, dann spielt einfach nur der Kosten/Nutzen- Faktor eine Rolle
Seit wann schaut mann bei einem Sportgerät auf Kosten. Da zählt nur der Nutzen. Wenn eine GP- Maschiene als Prodaktion Racher verkauft wird und mann den Vergleich zieht, meinen die meisten das sei Absurt. Ist es aber nicht. Es ist das Gleiche, nur in einer anderen Dimension. Da fragt auch keiner nach den Kosten.
Fahre die TE610 seit 93 auf der Strasse und die hält ca.20-30tkm. Findest du vielleicht absurt, ist aber so. Und das funktioniert super. Mann muß nur wissen wie. Die TE ist fürs Gelände konzipiert und muß auf der Strasse entsprechnd behandelt werden. Dann kann mann fast alles damit machen ohne große Probleme.


Gruß Jockel
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