08.06.2010
Der BMW Husqvarna Motorsport Werksfahrer belegte beim legendären Red Bull Hare Scramble in Österreich einen hervorragenden zweiten Platz.
Der deutsche Offroad-Spezialist Andreas Lettenbichler musste sich mit seiner BMW G 450X
beim härtesten Enduro-Rennen der Welt nur dem Polen Taddy Blazusiak (KTM) geschlagen geben, der zum vierten Mal in Folge gewann.
"Lettis" fehlerlose Fahrt über 32 Kilometer in härtestem Gelände ist umso höher zu bewerten, weil von den 500 Startern nur 16 Teilnehmer ins Ziel kamen.
Aus der Staubwolke nach vorne
Lettenbichler hatte den Grundstock für seinen Erfolg beim extrem schwierigen Hare Scramble als Neunter im Prolog gelegt.
Auch wenn er von seinem Startplatz in der ersten Reihe keinen perfekten Start erwischte, ließ er sich nicht durch den dichten Staub aufhalten und kämpfte sich nach vorne.
Zur Rennmitte rangierte er schon unter den ersten Drei.
Da die Chance, den späteren Sieger Blazusiak einzuholen recht gering waren, fuhr Lettenbichler vor mehr als 30.000 Zuschauern sein eigenes Rennen.
Er meisterte die zahlreichen, schier unmöglich scheinenden Anstiege mit Bravour und kämpfte sich weiter nach vorne.
Am Ende konnte der Deutsche mit seiner Leistung in der Erzberg-Arena mehr als zufrieden sein, zumal er nur elf Minuten Rückstand auf den Sieger hatte.
Außerdem konnte er den zwölffachen Trial-Weltmeister Dougie Lampkin (UK/Beta) hinter sich lassen.

Andreas Lettenbichler: "Ich habe den Start ziemlich verpatzt, wodurch es für mich recht schwierig wurde, weil ich im Staub steckte.
Deshalb konnte ich im ersten Streckenabschnitt nicht voll angreifen.
Die Jungs an der Spitze konnten dagegen hart pushen, während ich sehr vorsichtig sein musste.
Dann legte ich aber weiter zu und war am ersten Checkpoint schon Dritter hinter Graham Jarvis.
Nach dem zweiten Checkpoint verlor ich durch einen Sturz etwas Zeit und musste Jarvis und Lampkin passieren lassen.
Aber ich fuhr mein eigenes Rennen, versuchte meine Fehler so gering wie möglich zu halten.
Aber selbst mit einem besseren Start hätte ich nicht gewinnen können. Taddy war einfach unglaublich schnell.
So bin ich mit meinem zweiten Platz mehr als zufrieden, weil ich gut unterwegs war und das Motorrad super lief.
Es war ein hartes Rennen, aber es hat Spaß gemacht!"

Quelle: www.bmwgroup.net


