2 Probleme mit meiner Sm 610

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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Simp
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2 Probleme mit meiner Sm 610

Beitrag von Simp »

Hi, meine husqi stand ja jetzt n paar Wochen beim Händler wegen Ölaustritt am Zylinder.
So, nun hab ich sie heute wieder bekommen und nachdem ich sie ja schon mal da hatte wegen dem Problem, wo allerdings nur die Schrauben angezogen wurden (was nichts half...) , haben sie jetzt angeblich die Zylinderkopfdichtung gewechselt.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, aber der Scheiss sifft da immer noch rum.
Das Öl muss auf jedenfall irgendwo mit hohem Druck herrausgedrückt werden, das spritzt über den Luftfilter, unter Leitungen die neben dem Zylinder hergehen, und sogar an Kunststoffteile über dem Zylinder, nicht viel, aber soviel das man nach jeder fahrt putzen gehen kann... und das kanns ja nicht sein.
Könnt euch ja mal die Fotos anschauen, habe auch markiert wo das Öl sich ungefähr verteilt hat (Zylinder ist komplett sauber gemacht, will morgen nochmal genau schaun wo es rauskommt...sorry) .

So 2te Problem ist die Kette, mir ist beim schieben aufgefallen das aus der Gegend des kleinen Kettenritzels sich das normale Kettenlaufgeräusch irgendwie anders/lauter anhört aber nur wenn das Rad schnell bewegt wird ansonsten hört man nichts, kann aber auch Einbildung sein... wäre echt nett wenn sich mal jemand das Video anschauen könnte und mir sagt ob das so in Ordnung ist.

http://www.youtube.com/watch?v=qdU7zcNaal4

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skycamefalling
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Re: 2 Probleme mit meiner Sm 610

Beitrag von skycamefalling »

Wo sollte bei der Zylinderkopfdichtung Öl austreten?
Bei dir wird die Ventildeckeldichtung kaputt sein -also der Bereich, in dem die Nockenwelle sitzt. Das ist die Dichtung über der Zylinderkopfdichtung. Lass den Bereich abdichten und schon passt's wieder.
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wince
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Beitrag von wince »

bei mir ist die Ölschraube (unten rechts auf dein Bild sichtbar) undicht und sifft minimal daraus,vielleicht ist sie bei dir auch undicht?!?aber wenn es doch sehr viel Öl ist wird wohl doch an der Nockendichtung liegen.


Gruß
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steam
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Beitrag von steam »

Hast schon mal deine Kurbelgehäuseentlüftung kontrolliert ob dort der Schlauch geknickt, verstopft oder sonst was ist. Hatte das mal und bin schier wahnsinnig geworden weil es das Öl ständig aus dem Ventildeckel gedrückt hat trotz neuer Dichtung da der Überdrück aus dem Kurbelgehäuse nicht entweichen kann.
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marci
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Beitrag von marci »

die OBERE Schraube der Öl leidung prüfen....! Greez Marci
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Molle
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Beitrag von Molle »

Ich hatte auch schon das Problem mit Ventildeckeldichtung und Öleinfülldeckeldichtung.

An der Kette kann ich nichts ungewöhnliches hören.
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Simp
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Beitrag von Simp »

Hey danke für eure Antworten.
Ich bin heute nochmal gefahren und habe immer wieder stops eingelegt um zu schauen wo das Öl herkommt.
Und meine Vermutung ist jetzt auch wie skycamefalling schon sagte, das die Ventildeckeldichtung defekt ist.
Ich hab auch nochmal Bilder gemacht nur leider erkennt man da nicht sehr viel.

Die Ölschraube unten rechts ist es jedenfalls nicht die ist komplett trocken.
Find ich aufjedenfall traurig das ich einer Fachwerkstatt zeigen muss wo der Fehler ist, ich hoffe nur das jetzt beim dritten mal der Scheiss endlich vernünftig erledigt wird.

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[URL=http://g.imageshack.us/img36/

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Simp
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Beitrag von Simp »

Steam könntest du mir vieleicht sagen wo sich die Kurbelgehäuseentlüftung befindet, hab vorhin mal kurz geschaut aber leider nichts gefunden.
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skycamefalling
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Beitrag von skycamefalling »

Ist keine große Sache: Ventildeckel ab, Dichtflächen säubern, neue Dichtmasse drauf, verschrauben. Aufwand nicht mal eine Stunde, sollte deine Fachwerkstatt können :lol:
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steam
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Beitrag von steam »

@Simp
Die Kurbelgehäuseentlüftung geht von deinem Motorblock weg zu deinem Luftfilterkasten, kann dir allerdings bei deinem Modell nicht sagen genau wo. Bei den Doppelnockern läuft sie von der rechten Ventildeckelseite hinterm Vergaser vorbei und dann in den Luftfilterkasten. Musst mal schaun wo die bei dir liegt
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Eberhard
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Beitrag von Eberhard »

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Die Entlüftung führt ins Rahmenrohr (Pos. 33) , dort wird das Öl abgeschieden und läuft im Rahmen runter wieder zurück in den Motor. Die Dämpfe werden über Pos. 32 in den Lufi geleitet. Der Schlauch zum Lufi ist deutlich länger als hier abgebildet und kann leicht hinter dem Lufi-Kasten gequetscht werden. Wenn nix mehr durchgeht, baut sich ein Überdruck auf und dein Motor quittiert irgendwann den Dienst. Kontrolliere mal die Schraubverbindungen der Schläuche und check die Verlegung.

Gruß,
Eberhard
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Simp
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Beitrag von Simp »

danke Eberhardt, top Beschreibung
Paaatz

Beitrag von Paaatz »

Ist keine große Sache: Ventildeckel ab, Dichtflächen säubern, neue Dichtmasse drauf, verschrauben. Aufwand nicht mal eine Stunde, sollte deine Fachwerkstatt können lacht
Kurze Frage dazu, habe nämlich leider exakt das gleiche Problem.

Demontage des Ventildeckels etc. wirklich ca. 1 Arbeitsstunde? Natürlich bei Fachkenntnissen, ist klar. Ich bin nämlich am überlegen ob ich's machen lasse oder mich wegen Kostengründen selbst dran machen muss. Wäre mir aber zur Zeit noch etwas zu aufwendig bzw. anspruchsvoll.

MfG
meisterlampe87
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Beitrag von meisterlampe87 »

Also gerade bei Fachkenntnissen ist eine Arbeitsstunde nur für das demontieren des Ventildeckels schon sehr großzügig bemessen. Da kannste locker zwischendurch noch n stück Kuchen bei essen und das Ventilspiel kontrollieren ;) Die Deckel sind ja jeweils nur mit 2 Schrauben befestigt. Das einzige was dich daran hindert dranzukommen ist der Tank und der Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel. Also Tank hoch, Behälter abbauen und dann solltest du da mit nem kleinen Schlüssel gut drankommen.
Jockel
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Beitrag von Jockel »

meisterlampe87 hat geschrieben:Also gerade bei Fachkenntnissen ist eine Arbeitsstunde nur für das demontieren des Ventildeckels schon sehr großzügig bemessen. Da kannste locker zwischendurch noch n stück Kuchen bei essen und das Ventilspiel kontrollieren ;) Die Deckel sind ja jeweils nur mit 2 Schrauben befestigt. Das einzige was dich daran hindert dranzukommen ist der Tank und der Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel. Also Tank hoch, Behälter abbauen und dann solltest du da mit nem kleinen Schlüssel gut drankommen.

Hi,
na da würd ich gern mal bei dir Frühstücken kommen. Und dann zeigste mir mal wie mann in einer Std. die Ventildeckeldichtung (Paste keine Dichtung) wechselt, die bei unserm neuen Kolesch defekt ist. Wenn Du das so schnell machst ohne das sich in wenigen 100km sich das re Nockenwellenlager in wohlgefallen auflöst. Geschweige in der Zeit. Aber ich lerne gern was dazu.



Gruß Jockel
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AWeSomE
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Beitrag von AWeSomE »

meisterlampe87 hat geschrieben:Also gerade bei Fachkenntnissen ist eine Arbeitsstunde nur für das demontieren des Ventildeckels schon sehr großzügig bemessen. Da kannste locker zwischendurch noch n stück Kuchen bei essen und das Ventilspiel kontrollieren ;) Die Deckel sind ja jeweils nur mit 2 Schrauben befestigt. Das einzige was dich daran hindert dranzukommen ist der Tank und der Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel. Also Tank hoch, Behälter abbauen und dann solltest du da mit nem kleinen Schlüssel gut drankommen.
du redest von den kleinen ventil-abdeckungen, die hier demontiert sind:

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wir reden hier vom ganzen ventildeckel (wo die wasserpumpe noch entfernt werden muss) und der ist mit wesentlich mehr als 2 schrauben befestigt. und eine stunde ist selbst für einen guten schrauber schon knapp, da man ja zuerst mal den tank und ausgleichsbehälter für kühlflüssigkeit usw demontieren muss bis man an den großen ventildeckel kommt.
hier mal bilder von meinem motor beim steuerkettenwechsel, damit man sieht was alles weg sollte (erleichtert das Arbeiten ungemein)

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:h: .:S.M.C.R.N-Stammtisch-Beisitzer:. :h:
meisterlampe87
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Beitrag von meisterlampe87 »

Argh ok mein Fehler, hab nicht richtig gelesen, Schande über mein Haupt. Für den kompletten Ventildeckel ist eine Stunde in ner Werkstatt schon angemessen.
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