Hallo zusammen,
ich fahre seit Kurzem die Vitpilen 401 Bj.22 – mein erstes neues Bike – und war anfangs richtig begeistert. Aber jetzt, nach kurzer Zeit, bin ich einfach nur noch genervt. Die Mängelliste ist länger als die Probefahrt:
• Heckträger war verbogen (immerhin behoben)
• Kondenswasser im Tacho + Kratzer INNEN drin – wie geht sowas?
• Standrohr verzogen, Gabelbrücke beschädigt
• Cartridge verbogen
• Schaltprobleme (die unteren Gänge blockieren im Warmzustand)
• Defektes Tankgewinde
• Und dazu noch Pfusch: verschmolzene Kabelbinder am Krümmer, Späne im Schraubengewinde,…
Ganz ehrlich: Ich hätte bei einer neuen Maschine bessere Qualität und besseren Support vom Händler erwartet. Stattdessen nur Schulterzucken. Ich habe mein Motorrad in Berlin gekauft.
Jetzt interessiert mich:
• Habt ihr ähnliche Probleme mit eurer Vitpilen (egal welches Baujahr)?
• Ist das „normal“ bei Husqvarna oder hab ich einfach Pech?
• Wie geht ihr mit solchen Mängeln um – und was hat bei euch geholfen?
Ich will hier nicht rumheulen – ich will wissen, wie’s bei euch aussieht. Lasst uns mal ehrlich drüber sprechen: Was läuft bei der 401 gut, was ist Mist?
Freu mich auf eure Meinungen, gerne auch Kritik oder andere Sichtweisen!
Gruß
Claas
Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
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Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Moin Claas
Hab meine gebraucht gekauft mit 14tkm und BJ 2018. Made in Mattighofen (A).
Bis jetzt Ein defekten Ölsensor, 18€ , selbst gewechselt. Ventilspiel Kontrolle bei 15tkm alles iO.
Deine wurde in Indien hergestellt. Da haben sie sich vielleicht nicht so viel Mühe gegeben. Neue Mitarbeiter. Ungelerntes Personal
Aber die Inder können auch gute Mopeds, siehe Royal Enfield.
Klingt bei dir nach Montags-Moped
Dazu müssten sich Husqvarna Fahrer mit Neufahrzeugen äußern.
Gruß Attila
Hab meine gebraucht gekauft mit 14tkm und BJ 2018. Made in Mattighofen (A).
Bis jetzt Ein defekten Ölsensor, 18€ , selbst gewechselt. Ventilspiel Kontrolle bei 15tkm alles iO.
Deine wurde in Indien hergestellt. Da haben sie sich vielleicht nicht so viel Mühe gegeben. Neue Mitarbeiter. Ungelerntes Personal

Aber die Inder können auch gute Mopeds, siehe Royal Enfield.
Klingt bei dir nach Montags-Moped

Dazu müssten sich Husqvarna Fahrer mit Neufahrzeugen äußern.
Gruß Attila

Gruß Attila
So viel Spaß mit 373 ccm

So viel Spaß mit 373 ccm

Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
das ist bei einem Neufahrzeug nicht zu akzeptieren. Stelle sie dem Händler hin und verlange eine kostenlose Reparatur in angemessener Zeit ohne wenn und aber.
Andernfalls solltest du den Kauf wandeln.
Andernfalls solltest du den Kauf wandeln.
Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Super Radschlag 
Nach 3 Jahren braucht den keiner mehr.
Keine Frage, KTM hat und hatte gefühlt noch nie keine Nickeligkeiten.
Während ich meine 2015er SDR 2016 für eine SDGT „zurück“ gab begann ein Martyrium.
Will das jetzt nicht aufzählen, aber es führte dazu, dass ich in „meinem“ Motorradhaus i.wann wirklich jeden Mitarbeiter kannte und es dort immer ein großes Hallo gab, da ich regelmäßig aufschlug…
4 Jahre später war (auch durch einige Eigenumbauten) die GT soweit fehlerfrei (inkl. Total-Instandsetzung der Maschine) dass sie bei dem Käufer seither problemlos ihren Dienst verrichtet.
Seit Oktober 24 fahre ich nun wieder KTM, es ist mein SmørreBøke 401, wie ich es nenne.
Nach ca. 180Km Überführungsfahrt hing der linke vordere Blinker nur noch am Kabel, Kontermutter kam dann beim 1000er wieder drauf, bis dahin taugte mir Panzertape.
I.wann Anfang des Jahres nahm das Böke auf einer Tour plötzlich nur noch widerwillig Gas an und starb ständig ab.
Mobility-Service pipapo. Im Endeffekt war die Zündkerze hinüber.
Das war bei ca. 6TKm.
Inzwischen hab ich nen 2ten Satz Reifen drauf und der ODO-Meter zeigt über 9TKm.
Und die waren unfassbar spaßig. Einzig die 9.5 Liter im Tank zusammen mit einer falschen Verbrauchsanzeige ließen mich 1x weit über einen Km schieben.
Was an dem Teil nervt ist der dämlich verspielten Bedienbarkeit eines Dashboardentwicklers geschuldet und dem zu kleinen Tank.
Ansonsten ist das die Nickeligkeiten freieste KTM, die ich seit langem besaß. Allerdings ist es auch BJ 2023. Sollte also nicht wundern, wenn die Fertigungsprozesse bis dahin noch ein wenig optimiert wurden.
Per se würde ich Indien jedenfalls nicht mit mangelnder Qualität gleichsetzen. Österreich fällt mir da wesentlich mehr in Erinnerung.
Heckrahmen wurde an der SDGT übrigens auch getauscht.
Nach 3 Jahren braucht den keiner mehr.
Keine Frage, KTM hat und hatte gefühlt noch nie keine Nickeligkeiten.
Während ich meine 2015er SDR 2016 für eine SDGT „zurück“ gab begann ein Martyrium.
Will das jetzt nicht aufzählen, aber es führte dazu, dass ich in „meinem“ Motorradhaus i.wann wirklich jeden Mitarbeiter kannte und es dort immer ein großes Hallo gab, da ich regelmäßig aufschlug…
4 Jahre später war (auch durch einige Eigenumbauten) die GT soweit fehlerfrei (inkl. Total-Instandsetzung der Maschine) dass sie bei dem Käufer seither problemlos ihren Dienst verrichtet.
Seit Oktober 24 fahre ich nun wieder KTM, es ist mein SmørreBøke 401, wie ich es nenne.
Nach ca. 180Km Überführungsfahrt hing der linke vordere Blinker nur noch am Kabel, Kontermutter kam dann beim 1000er wieder drauf, bis dahin taugte mir Panzertape.
I.wann Anfang des Jahres nahm das Böke auf einer Tour plötzlich nur noch widerwillig Gas an und starb ständig ab.
Mobility-Service pipapo. Im Endeffekt war die Zündkerze hinüber.
Das war bei ca. 6TKm.
Inzwischen hab ich nen 2ten Satz Reifen drauf und der ODO-Meter zeigt über 9TKm.
Und die waren unfassbar spaßig. Einzig die 9.5 Liter im Tank zusammen mit einer falschen Verbrauchsanzeige ließen mich 1x weit über einen Km schieben.
Was an dem Teil nervt ist der dämlich verspielten Bedienbarkeit eines Dashboardentwicklers geschuldet und dem zu kleinen Tank.
Ansonsten ist das die Nickeligkeiten freieste KTM, die ich seit langem besaß. Allerdings ist es auch BJ 2023. Sollte also nicht wundern, wenn die Fertigungsprozesse bis dahin noch ein wenig optimiert wurden.
Per se würde ich Indien jedenfalls nicht mit mangelnder Qualität gleichsetzen. Österreich fällt mir da wesentlich mehr in Erinnerung.
Heckrahmen wurde an der SDGT übrigens auch getauscht.
SmørreBøke 401
I regret the inconvenience caused to seekers in their search for sense.
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Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Wenn er Neufahrzeug schreibt, verstehe ich das auch so. Das gilt auch für Modell 22. 

Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Hast recht, hatte das „seit kurzem“ überlesen
Ergo jetzt erst gekauft
Klarer Fall von Wandlung.
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SmørreBøke 401
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- dermainzer
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Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Meine 21er auch neu 2024 gekauft, stehen halt gefühlt wie blei bei den Händlern.
So spontan fällt mir jetzt gegenüber meiner alten von 2019 jetzt nicht so der qualitäts Unterschied auf, zumindest in meiner Erinnerung.
Was mir an der 21er eher negativ aufgefallen ist, das die Inbusschrauben total weich sind , dazu kommt noch das die ohne Ende mit flüssiger Schraubensicherung reingeschraubt wurden.
Zuviel ist manchmal einfach zuviel, Gerade die 4 Schrauben um den Kennzeichenhalter unterm Sitz zu befestigen waren dermaßen eingeklebt das man die nur mit Mühe rausbekommen hat und die Gewinde frei schneiden musste.
Dann ,das alle Gelenke von den Fußrasten,oder überhaupt bewegliche Teile , furz trocken zusammen gebaut wurden.
Da muss man alles auseinander bauen und selbst fetten.
Ich denke es wird mittlerweile egal sein ob Österreich oder Indien, da wird wieder so ein Prozess Optimierer was gefunden haben um wieder ein paar cent und Arbeitsschritte zu sparen.
Aber meine war als Neufahrzeuge dermaßen günstig, da sehe ich über sowas gern hinweg.
Bei den Preisen der 24er würde es mich mehr stören, gerade wenn man die mit 400er von Triumph vergleicht.
So spontan fällt mir jetzt gegenüber meiner alten von 2019 jetzt nicht so der qualitäts Unterschied auf, zumindest in meiner Erinnerung.
Was mir an der 21er eher negativ aufgefallen ist, das die Inbusschrauben total weich sind , dazu kommt noch das die ohne Ende mit flüssiger Schraubensicherung reingeschraubt wurden.
Zuviel ist manchmal einfach zuviel, Gerade die 4 Schrauben um den Kennzeichenhalter unterm Sitz zu befestigen waren dermaßen eingeklebt das man die nur mit Mühe rausbekommen hat und die Gewinde frei schneiden musste.
Dann ,das alle Gelenke von den Fußrasten,oder überhaupt bewegliche Teile , furz trocken zusammen gebaut wurden.
Da muss man alles auseinander bauen und selbst fetten.
Ich denke es wird mittlerweile egal sein ob Österreich oder Indien, da wird wieder so ein Prozess Optimierer was gefunden haben um wieder ein paar cent und Arbeitsschritte zu sparen.
Aber meine war als Neufahrzeuge dermaßen günstig, da sehe ich über sowas gern hinweg.
Bei den Preisen der 24er würde es mich mehr stören, gerade wenn man die mit 400er von Triumph vergleicht.
Re: Husqvarna Vitpilen/Svartpilen 401 – Qualität oder Katastrophe? Eure Erfahrungen?
Grüße nach Määnz!
das mit den geloctiten-Inbus am Heck kann ich bestätigen.
Da ich bei einer der Schrauben den Innensechskant blöderweise nicht 100% drin hatte, glättete mein einwirkendes Drehmoment die Innereien eines der Inbus-Köppe. Weich würd ich sie nicht nennen.
das mit den geloctiten-Inbus am Heck kann ich bestätigen.
Da ich bei einer der Schrauben den Innensechskant blöderweise nicht 100% drin hatte, glättete mein einwirkendes Drehmoment die Innereien eines der Inbus-Köppe. Weich würd ich sie nicht nennen.
SmørreBøke 401
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