Moin, hab grad mal Zeit nochmal ausführlicher zu schreiben.
Was mir irgendwie auffällt, sind die Widersprüche einiger (ist jetzt nicht direkt auf jemanden aus dieser Diskussion bezogen) "Nur-Straßen-Fahrer".
Einige sagen, daß sie auch dort recht sportlich unterwegs sind -> Warum dann nicht richtig sportlich auf der Strecke?
Einige halten sich scheinbar für DAS unerkannte Rennsport-Talent ( z.B.: "...auf meiner Hausstrecke wurde ich noch NIE überholt..." ) -> Na dann, ab auf die Rennstrecke und Pokale sammeln...oder wundern wie schnell andere sind.
Einige suchen den "Wettkampf" mit anderen ( "...Supersportler ärgern...etc") -> Warum dann nicht mit ebenbürtigen auf der Strecke messen ?
Bitte nicht Falsch verstehen, es geht mir hier nicht um das Einsatzgebiet der Supermotos, denn es gibt genug Gründe warum viele damit eben nie oder nur selten auf der Rennstrecke sind, aber wenn dann oben genannte Argumente angeführt werden stimmt mich das nachdenklich und ich unterstelle mal, daß diejenigen einfach ihre Illusionen nicht zerstört haben möchten.
Außerdem reagieren manche aggresiv wenn jemand (wie Tuller z.B.) die Behauptung aufstellt, daß Moppedfahrer die NIE auf der Strecke waren "...fahrerisch und kompetenzmäßig gesehen dampfplaudernde Zipf'lgladscha ... " sind.
Sicher muß ein "Held", der auf der Straße "volles Risiko" geht, nicht zwangsläufig der langsamste auf einer Kartbahn sein, denn unterschiedlich begabte und engagierte gibts überall.
Aber generell gilt doch, wer das Limit sucht, wird es auch mehrfach überschreiten und dann in der Regel auch stürzen, da man erstmal garnicht weiß wo die Grenzen sind und wie man hätte reagieren müssen.
Wer auf der Straße auf die Suche geht ist lebensmüde und verantwortungslos, da er auch andere gefährdet. Oder ist jemand der Meinung, daß es möglich ist sich ans Limit ranzutasten ohne jemals auszurutschen ?
Wer natürlich den "Kick" von unbekanntem Terrain (Split in der Kurve, LKW mit Panne hinter der Kuppe, Traktor aus dem Feldweg...) sucht, wird den nicht auf der Rennstrecke finden, gehört aber in die gleiche Kategorie (Lebensmüde). Und die, die den Kick des Illegalen brauchen, sollen auch der Rennstrecke fernbleiben, bevor sie dort durch zu laute Auspuffanlagen Streckenschließungen vorantreiben.
Auch das bitte nicht falsch verstehen, denn auch mit ausreichend Reserven kann man auf der Landstraße Spaß haben. Aber diese Reserven sind lebenswichtig, da einfach zu viele unbeeinflußbare Faktoren eine Rolle spielen können. Also, die Rasten müssen nicht schleifen und die Füße können auf den Rasten bleiben. Das mit dem Fuß draußen sieht auf der Straße annähernd genauso albern aus, wie die "Null-Schräglage-Hanging-Off-Spezialisten" und wenn es tatsächlich nötig wäre den Fuß rauszunehmen, wäre man schon wieder viel zu extrem für die StVZO unterwegs.
Alles nur meine Bescheidene Meinung zu später Stunde
![Schnellsidierung :suff:](./images/smilies/drinking.gif)
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Gruß Roland