Bremsen /ABS

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DHX_77
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Re: Kauf Nuda 900 R

Beitrag von DHX_77 »

Faritan hat geschrieben:...vielleicht "möchte" ein Mod das Thema ABS mal in einen neuen Thread umziehen? Wäre wohl sinnvoll!
ihr immer mit euren Extrawünschen.... :mrgreen:

erledigt... :prost:

Grüße.... :hva:
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Faritan
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Faritan »

...na da sag ich doch mal: Herzlich Dank... :prost: :hva: :Top:
dudamitdernuda
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von dudamitdernuda »

@SM610S

Und mit der R1 hast du die Situationen nicht?
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MiBu
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von MiBu »

Also Jungs..ihr redet alle so über das ABS....habt ihr denn auch schon mal den Mut gehabt dieses auch mal auszubrobieren...
so bei 60-80 Km/h....
oder wartet ihr alle auf den Notfall und schaut dann was passiert bzw. wie das ABS reagiert ?
Ich habs getan...und ich muß schon sagen, ich finde, es gehört auch schon ein wenig Mut dazu...ich hab es auf einer versandeten Baustellenteerstraße erst mal so mit 40 und dann später dann mit 60 probiert...einfach vorne hart dran ziehen....
und....
es klappt , einwandfrei... ich konnte deutlich das Regelintervall in den unterbrochenen Sandspuren sehen und dies gibt einem Vertrauen, dass es und wie es funktioniert, und dass man so das Bremsen in schwierigen Situationen einfacher beherrscht und nicht aus Angst wertvolle Meter zum Anfang des Bremsvorgangs verliert, denn genau das ist der Zeitpunkt, an dem man die meißten Meter verliert, die man am Schluß noch benötigt hätte....
Alos Jungs...(auch Mädels ) ...übt das mal, nächste Woche frag ich euch mal ab.... :gigs:
MfG
Michael aus Aachen
sespri
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von sespri »

Ich habe schon öfters, für mich ganz alleine, ein „Drifttraining“ eingelegt. Auf einem grossen Industrieparkplatz bei uns in der Nähe, welches am Abend leer ist. Einfach, weil mich die Neugierde gepackt hat, wie sich das so anfühlt.

Eine der theoretischen Hinweise ist der, dass man bei zuviel quer, auf keinen Fall schlagartig die Hinterbremse lösen sollte, weil sonst Highsider und Aua. Als Gegenmittel empfiehlt sich das Aufrichten des Bikes mit einem geschmeidigen Lösen der Vorderbremse, damit das Vorderrad quasi vorauseilt und das langsam(!)gelöste Hinterrad wieder in die Spur zieht.

Funktionert wirklich und, was mir dabei am meisten Eindruck gemacht hat ist - man hat dabei noch recht viel Zeit diesen Vorgang zu beobachten und sich noch zu überlegen, ob die Kurve vielleicht doch noch zu retten ist. Es fühlt sich mental so an, als wisse man bereits um die Reaktion – ein richtiger Flow…

Aber wann war das? Beim vielleicht 30sten durchfahren der gleichen Stelle, Körper und Sinne geschärft und auf den Augenblick fokusiert, die Fahrwerksunruhe auf dem zweitletzten Teerfleck bereits mental abgespeichert, jedes mal die Geschwindigkeit ein klein bisschen gesteigert, Körper und Geist von den bisherigen 29 Versuchen bereits vorbereitet und auch dann hätte es mal schiefgehen können.

Jetzt stelle ich mir meinen normalen Arbeitsweg vor…Jeden Tag die gleiche Strecke, an der Bushaltestelle sind die gleichen Gesichter, man kennt den Weg und man fährt vielleicht konzentriert, aber halt doch in der täglichen, normalen Monotonie den Arbeitsweg ab. Man fährt bei Grün über die Ampel und von rechts schiesst der andere rein, der bereits seit 5 Sek. Rot hat…
Und dann bin ich gleich fokusiert, mental parat, Körperspannung perfekt und bremse immer GENAU so dosiert, wie es die Situation fordert?? Ganz grosser Bullshit, aber ganz grosser…

Vergesst es einfach und macht euch nichts vor. Routine, Erfahrung und Bremsübungen in Ehren – das sind Grundvoraussetzungen – aber man hat oft mehr Glück als Verstand. Ich habe an meinem Motorrad auch kein ABS, würde aber um alles in der Welt nie behaupten, in der wirklichen Schrecksekunde besser und sicherer dosieren zu können als ein ABS. Vergesst doch das einfach. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich agiere oder reagiere (reagieren muss!).

Und wie @MiBu schon sagt - probiert mal eine ABS Bremsung erst mal aus. Man muss das rattern und pulsieren mal erlebt haben um das mental abzuspeichern, es braucht am Anfang mehr Überwindung als man glaubt. Gibt genug Leute, die dann eine "Schrecklösung" machen, weil sie das noch nie erlebt haben. Und im akuten Gefahrenmoment hat man keine zusätzliche Kapazität sich zu überlegen, was da pulsiert...
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Wolle2
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Wolle2 »

sespri hat geschrieben:
Und wie @MiBu schon sagt - probiert mal eine ABS Bremsung erst mal aus. Man muss das rattern und pulsieren mal erlebt haben um das mental abzuspeichern, es braucht am Anfang mehr Überwindung als man glaubt. Gibt genug Leute, die dann eine "Schrecklösung" machen, weil sie das noch nie erlebt haben. Und im akuten Gefahrenmoment hat man keine zusätzliche Kapazität sich zu überlegen, was da pulsiert...
Absolut ! :Top:
kümi
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von kümi »

und mal richtig,auf Nasser Strasse so mit über 100 kmh ins ABS langen.Und sich dann überlegen ob man das ohne auch ge :klopp: :klopp: :klopp: :klopp: taut hätte.
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Faritan
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Faritan »

sespri hat geschrieben: Jetzt stelle ich mir meinen normalen Arbeitsweg vor…Jeden Tag die gleiche Strecke, an der Bushaltestelle sind die gleichen Gesichter, man kennt den Weg und man fährt vielleicht konzentriert, aber halt doch in der täglichen, normalen Monotonie den Arbeitsweg ab. Man fährt bei Grün über die Ampel und von rechts schiesst der andere rein, der bereits seit 5 Sek. Rot hat…
Und dann bin ich gleich fokusiert, mental parat, Körperspannung perfekt und bremse immer GENAU so dosiert, wie es die Situation fordert?? Ganz grosser Bullshit, aber ganz grosser…

Vergesst es einfach und macht euch nichts vor. Routine, Erfahrung und Bremsübungen in Ehren – das sind Grundvoraussetzungen – aber man hat oft mehr Glück als Verstand. Ich habe an meinem Motorrad auch kein ABS, würde aber um alles in der Welt nie behaupten, in der wirklichen Schrecksekunde besser und sicherer dosieren zu können als ein ABS. Vergesst doch das einfach. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich agiere oder reagiere (reagieren muss!).
...das ist ganz exakt auch meine Meinung und sehr treffend formuliert! :Top:
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Jeckyll
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Jeckyll »

MiBu hat geschrieben:Also Jungs..ihr redet alle so über das ABS....habt ihr denn auch schon mal den Mut gehabt dieses auch mal auszubrobieren...
so bei 60-80 Km/h....
Das ist wirklich nicht einfach in den Kopf zubekommen. Ich war bei einem ADAC Mini Bremstraining. Anweisung war vorn und hinten jeweils einzeln zu bremsen, anschließend leicht mit beiden gleichzeitig und zum Abschluss voll rein zulangen. Damit man mal bewusst die unterschiede bzw Bremslastverteilung kennenlernt.
Bei ca 10 versuchen hab ichs nur einmal geschafft das vorn das ABS eingreift weil einfach die Blockade im Kopf war/ist. Abends hab ich das nochmal im Industriegebiet gemacht, da ging es schon deutlich besser aber je höher die Geschwindigkeit wurde desto schwerer war es. Bei 50 hab ich dann aufgehört.

Hätte mein Moped 2009 ABS gehabt, als mir die Vorfahrt genommen wurde hätte ich mir sicher nicht den Fuß gebrochen.

In dem Sinne, ob mit oder ohne, passt auf euch auf :)
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Firebeast »

MiBu hat geschrieben:(...) einfach vorne hart dran ziehen.... und....
es klappt , einwandfrei... ich konnte deutlich das Regelintervall in den unterbrochenen Sandspuren sehen
Meinst Du so ?
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ABS.jpg (47.85 KiB) 1571 mal betrachtet
Ich bin krank! Hab die Symptome gegoogelt; Also es gibt drei Möglichkeiten:
Pest, Borkenkäfer oder Zylinderkopfdichtung... :freak: :ka:
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Wolle2
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Wolle2 »

:app1: :ismw: :rofl1:
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MiBu
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von MiBu »

@ Paul
Ich glaube, dass müssen wir beizeiten mal zusammen üben und dann das Ergebnis mit 1-2 Degraa-Feinherb erörtern. :heba:
MfG
Michael aus Aachen
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colonius
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von colonius »

sespri hat geschrieben: Ganz grosser Bullshit, aber ganz grosser…

Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich agiere oder reagiere (reagieren muss!).
:Top: :Top: :Top:


Es mag sicher Menschen geben, die sich durch Elektronik zu einem höheren Risiko hinreißen lassen. So gab es in den 80ern mit den Audi Quattros überproportional viele Unfälle auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn, weil die alle vergessen haben, dass beim Bremsen dann doch alle (annähernd) gleich sind. Das ist aber grundsätzlich eine Charakterfrage.

Für mich ist die Risikominimierung neben den nackten Tatsachen aber auch ein psychologischer Vorteil. Ich habe eine "Angst" weniger, vor allem auf nasser Piste. Und das lässt mich lockerer agieren. Ich fahre nicht schneller, sondern sicherer. Ich finde ABS geil!

Das man natürlich auch das üben sollte, steht auf einem ganz anderen Blatt ...
Kleiner Hobbit
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Kleiner Hobbit »

Wenn jemand einen Vorgang übt, dann kann man das gelernte abrufen. Übt jemand zwei mal im Jahr eine Vollbremsung, dann ist klar, dass da nix zum Abrufen ansteht.
Bremsen üben muss man ständig zwischen drin machen. Ich bremse bei fast jeder Ausfahrt, nach dem ich sicher bin hinter mir ist niemand, mal richtig scharf bis zum Stand ab. Das mache ich aus allen möglichen Situationen heraus, mal langsam, mal schnell, in Kurven, auf der Geraden...
Man muss das natürlich vor dem Training auf der Straße schon etwas können, sonst kann das schlecht enden. Ich weiß jetzt nicht ob ich zu 100 % (wohl eher nicht) immer richtig bremsen werde, wenn ich keine Zeit habe um groß zu überlegen, nur kann ich dass dann bestimmt viel besser wie einer, der das nie groß trainiert.

Alleine das Wissen, das auf den letzten paar Metenr vor dem Hinderniss in Relation die meiste Geschwindigkeit abgebaut wird und seinen Anhalteweg zu kennen sorgt für Sicherheit und Rutine.

Um richtig gut zu bremsen, muss allerdings auch die Technik stimmen und ich bin immer noch nicht ganz mit der Bremse zufrieden. da ist immer noch ein wenig Luft in der Leitung. Ohne einen genau definierten Druckpunkt wird das mit der Bremserei nichts.
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Faritan »

@Hobbit:
Das stimmt schon alles, nur im Fall der Fälle wird Dir das meiner Ansicht nach nur bedingt etwas nutzen, wenn ein paar unglückliche Parameter hinzu kommen. Deiner Argumentation kann ich vollständig folgen, solange es sich um Situationen handelt, die zumindest einigermaßen vorhersehbar sind, nur dieser völlig unvorhergesehene Fall...schönes Beispiel wäre zum Beispiel ein Reh, dass aus dem Wald unvermittelt auf die Fahrbahn springt, am besten noch in der Nacht, wie willst Du in so einer Situation wirklich prüfen, was der Belag nun gerade in diesem Augenblick für ein Gripniveau anbietet? ABS nimmt einem hier eine sehr wichtige Entscheidung ab, da man erst mal voll reinlangen kann und sich mit voller Konzentration dem Hindernis widmen kann. Geht ja in so einem Fall nicht nur darum die bestmögliche Verzögerung sturzfrei hinzubekommen, sondern ggf. auch dem Hindernis noch auszuweichen, wenn es eben nicht mehr reicht oder sich entsprechend auf den Aufprall vorzubereiten.

Irgendwie habe ich da eine Art Deja Vu. Kann mich noch gut an die Diskussionen vor über 20 Jahren beim Auto erinnern. Da gab es auch diese Vergleiche, wo dann Rennfahrer auf der Rennstrecke ABS Fahrzeuge ausgebremst haben, doch das kann und soll doch ABS gar nicht leisten! Es geht darum, dass der Otto-Normal-Fahrer schnell in eine Überforderungssituation kommt, wenn eine Extremsituation aus dem Nichts heraus auftaucht und egal ob nun mit oder ohne Übung wird ABS in 99% der Fälle einen positiven Beitrag in so einer Situation leisten. Mag schon sein, dass es irgendwelche Cracks gibt, die das in solchen Situationen voll auschecken und Stuntfahrermäßig da alles auch ohne ABS unter Kontrolle haben, aber das ist meilenweit von der Realität entfernt.

Also idealerweise: ABS + ausreichendes Training... :prost:
Kleiner Hobbit
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Kleiner Hobbit »

Du missverstehst mich. Zum einen habe ich eine R mit ABS zum anderen bin ich kein Gegner von ABS.
Ich bin aber der Meinung, dass ohne Bremstraining einen ein ABS lediglich in einer Schreckbremsung eventuell hilft. Auch ABS Piloten legen sich beim Bremsen ab, wenn sie das Bremsen nicht können. Ich habe schon Leute gesehen, die dann umgefallen sind, als das Mopped eigentlich schon stand. Da passt die Körperspannung nicht und der Blick geht eventuell nach unten auf die Straße.

Leute, die keine Vollbremsung trainieren werden im Normalfall gar nicht an den Regelbereich herankommen. Ohne Training ist ein ABS eher psychologisch wertvoll. Ein ABS ersetzt keine Beherschung der Bremse.

Die Sache mit dem Reh hatte ich auch schon mit der ZZR 1100. Ob mir da ein ABS geholfen hätte weiß ich nicht. Ich habe das Reh am Hintern noch erwischt und das Mopped hat dann nicht mehr die nötige Stabilität um gerade aus zu fahren und mich hat es sauber abgelegt.
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von speedy1612 »

Ich hatte auch schon meine erfahrungen mit dem ABS .... einfach mal Reinlangen ist echt verdammt schwer.

Aber auf meiner ersten Tour leztes Jahr mit der Nuda , bin Ich aus einem Wald gefahren , es kam eine Leichte Kurve die auch noch runter ging , fahre also in die Kurve bin gerade mittendrin als der Traktor vor mir seine Ladung Körner verliert , bin Idiotischer Weise voll in die Eisen und habe sofort gemerkt wie das ABS geregelt hat , ohne ABS hätte Ich gelegen.....
Kleiner Hobbit
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Kleiner Hobbit »

Das stimmt so nicht. Du hättest einfach durch die Körner fahren können, wenn Du gewusst hättest wie das geht und, dass die eigentlich kein Problem darstellen. Das Problem ergibt sich durch die (falsche) Reaktion des Fahrers. Wir trainieren bei unserem Sicherheitstrainer auch das Durchfahren von Split in Schräglage, was auch nix anderes ist als die Körner. Du musst nur wissen wie man das macht und schon ist das kein Problem mehr.
Allzeit gute Fahrt

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speedy1612

Re: AW: Bremsen /ABS

Beitrag von speedy1612 »

Kleiner Hobbit hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Du hättest einfach durch die Körner fahren können, wenn Du gewusst hättest wie das geht und, dass die eigentlich kein Problem darstellen. Das Problem ergibt sich durch die (falsche) Reaktion des Fahrers. Wir trainieren bei unserem Sicherheitstrainer auch das Durchfahren von Split in Schräglage, was auch nix anderes ist als die Körner. Du musst nur wissen wie man das macht und schon ist das kein Problem mehr.
Traineren kann man alles......

Aber kann mir keiner sagen das er da keine Schrecksekunde hätte !
Kleiner Hobbit
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Re: Bremsen /ABS

Beitrag von Kleiner Hobbit »

Wenn das so ist, dann braucht man auch nicht trainieren, dann ist eh alles egal. Es ist doch schon mal ein riesiger Unterschied, wenn man weiß, das Getreide auf der Straße nicht zum Sturz führt. Wenn man annimmt, dass dem so ist wird man auf alle Fälle falsch reagieren und höchstwahrscheinlich abfliegen.
Ich bin letztes Jahr bei uns um eine Kurve gefahren und da hatte ein Bauer richtig viel Getreide verloren (die waren da gerade am Ernten). ich bin da mit etwa 80-90 km/h in ordentlich Schräglage rein gefahren. Was soll ich sagen, nach einem kurzem Schreck, war ich total kuhl, habe das Mopped locker gelassen, meinen Blick nicht nach unten gerichtet, sondern zum Kurvenausgang, hatte schön Kontakt mit den Oberschenkeln zum Mopped und bis auf einen kurzen Zucker und etwa 30-40 cm Seitenversatz auf 15 m war alles easy. Ich war durch, nix war passiert.

Das hätte ich nie hinbekommen, wenn ich das nicht geübt hätte und nicht erklärt bekommen hätte, dass so eine Situation eigentlich nur meist mit aua endet, weil die Fahrer falsch reagieren.

Mein Sohn (9 Jahre) ist beim letzten Sicherheitstraining auf der PW 50 mitgefahren. Der ist ohne Angst und schlechtes Gefühl durch die Schotterkurve gefahren, da hat noch nicht mal das Mopped gezuckt. Bei den meisten Erwachsenen (auch bei mir) gab es erst mal einen kleinen Zucker. Interesannt ist nur, das dieser Zucker eigentlich kommt, wenn man da schon drüber ist. Das sieht man , wenn man die beobachtet, die gerade durch den Schotter fahren.
Allzeit gute Fahrt

Heiko
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