MAGURA-Öl verschwindet - in den Motor ?

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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Huskytuller
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MAGURA-Öl verschwindet - in den Motor ?

Beitrag von Huskytuller »

Servus !

Schon seit geraumer Zeit "ärgert" mich die MAGURA-Kupplung an meiner TC 510/'06 ... :wut:

Und zwar verliert 'sie' Druck bzw. Öl.
Von außen ist aber kein Ölaustritt erkennbar - ergo:

Das Öl "haut" Richtung Motor ab, also anscheinend irgendwie durch den Kupplungsnehmer am Motorgehäuse . :ka:
Unterstützt wird diese These meiner Meinung nach durch den Umstand, daß im Fahrbetrieb der Öldruck, also die Menge in der Kupplungsölleitung mit der Motortemperatur ansteigt und das System dann perfekt funktioniert. Kühlt das Ganze ab, kann es sein, daß innerhalb von Minuten am Hebel kein Druckpunkt spürbar ist... :evil:

Kennt vielleicht jemand dieses Problem ?


Gruß Huskytuller ;-)
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ROL4ND
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Beitrag von ROL4ND »

Ja, kenne ich. Das hatte ich zweimal, vom wandernden Druckpunkt abgesehen, normal arbeitende Kupplung, Motor Abends nach dem Training abgestellt, am nächsten Morgen "schlabbriger" Hebel, Null Druck.

Ich weiß nicht ob diese "eingelaufen" Stellen die Ursache sind, also das da dann der O-Ring undicht wird und die Brühe wegsickert, aber das wäre das Naheliegendste.

Als ich den Kupplungsnehmer das erste mal abmachte lagen die Reste des Grates und der Seegerring Motorseitig drin, denke aber, daß das nur eine "Randerscheinung" war.

Mittlerweile habe ich ein Rep-Satz in die Handpumpe verbaut und einen guten, gebrauchten Nehmerzylinder drangebaut. seitdem ists nicht mehr "Leergelaufen".
Die Magura Kupplung glänzt trotzdem (zumindest meine) nicht grade mit lobenswerter Funktion, immer wieder mal wandert der Druckpunkt hin oder her.

Gruß Roland

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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Die Magura Kupplung glänzt trotzdem (zumindest meine) nicht grade mit lobenswerter Funktion, immer wieder mal wandert der Druckpunkt hin oder her.
Deswegen sind bei den '10er Huskies auch BREMBO-Kupplungsarmaturen verbaut. Wie bei den Kürbissen schon seit 'n paar Jahren ... :roll:

Ich denke, in meinem Fall ist wirklich die Dichtung zum Motor foxi und das Hydraulik-Öl schwitzt in den Motor ab.
Wenn das Motoröl warm/heiß ist, drückt's scheint's wieder Motoröl zurück - jedenfalls - je heißer der Motor, desto besser funktioniert die MAGURA ... :roll:

Der Nehmer-Kolben soll aber generell den Zylinder 'anschleifen', was die Dichtheit nicht fördert ! :-?
Hervorgerufen oft durch Schmutz im Hydrauliköl, daß sich unten absetzt. Jedenfalls sind die Zylinder immer unten abgescheuert von den Kolben ! :-?
Bau' morgen mal den Nehmer-Deckelweg - müßte also nicht reine Hydraulikschlonze zum Vorschein kommen, sondern 'n Mix aus Hydraulik- und Motoröl und Dreck !?! Werd's dann aml alles auswaschen und teste erstma' 'n 15er Gabelöl, daß ich trainieren kann am WE ... :idea:


Gruß Huskytuller ;-)
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dr.-hasenbein
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Beitrag von dr.-hasenbein »

tja was würde eigentlich der "tuller" hier jetzt schreiben ??? 8-) :lol: :lol:

guck mal hier: evtl hilfts ja

http://www.ktm-lc4.net/forum/viewtopic.php?t=34841
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

dr.-hasenbein hat geschrieben:tja was würde eigentlich der "tuller" hier jetzt schreiben ??? 8-) :lol: :lol:

guck mal hier: evtl hilfts ja

http://www.ktm-lc4.net/forum/viewtopic.php?t=34841
Hab' ich schon im Kürbis-Forum durchgekaut ... :tricky:


Gruß Huskytuller :bcool:
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Hann1bal
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Beitrag von Hann1bal »

Kann es sein, dass die Magura Kupplung sowieso nicht das Gelbe vom Ei ist?! Ich versuch manchmal ewig den Neutral reinzukriegen und es bewegt sich weder vor noch zurück, und manchmal fluppt er einfach so rein... kann doch nicht sein oder? Genauso beim Hochschalten, wenn ich untertourig hochschalten (weil ich grade aus dem Ort fahre und die Karre dann nicht unbedingt brüllen muss) gehts manchmal auch nicht weiter?! Ist das normal?

mfG
ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

bei mir war es auch genau solche Einlaufspuren im Nehmerzylinder. Wenn man die glatt poliert geht es wieder eine Zeit lang. Vor zwei Wochen hatte ich das Problem dann wieder. Wieder die Einlaufstellen glatt poliert und es geht wieder. Zusätzlich habe ich dieses Mal noch den O-Ring gewechselt und die Kanten vom Kolben abgerundet. Mal schaun wie lange es dieses Mal hält. Irgendwann ist wohl doch ein neuer Zylinder fällig.

Ich glaube übrigens nicht, daß sich das Öl daran vorbei drückt, weil, zumindest bei mir, der Ölstand nie zu niedrig war. Ich tippe eher darauf, daß sich der Kloben an der Einlaufspur irgendwie verkantet.

Hier habe ich das auch schon mal geschrieben: http://www.husqvarna-forum.de/phpbb/vie ... hp?t=19423

Gruß Ulf
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Hm - bei mir verschwindet definitiv Öl, verwende übrigens auch Gabelöl ... Bild

Also, die Einlaufspuren im Nehmerzylinder hat's bei mir auch. Bei 'ner Kontolle war allerdings 'ne ziemlich dunkle Substanz im Zylinder. Seinerzeit hielt ich diese Substanz für Humus/Dreck, der eventuell im Gelände oder beim Dampfstrahlen in das System gelangen konnte.
Im Angesicht der Symtome (Öl verschwindet spurlos) vermute ich allerdings, daß diese dunkle Substanz von Motoröl stammte. D.h., wenn Mineralöl aus dem System 'rausgedrückt werden kann, kommt, wenn der Öldruck im Motor steigt, 'schmutziges' Motoröl zurück.
Freilich war es damals aber so, daß nach penibler Reingung aller Bauteile eine gewisse Zeit lang das Teil wieder relativ gut funktionierte.

Wie wär' eigentlich die Idee, den Zylinder nach dem schleifen mit Klarlack oder so minimal im Durchmesser zu reduzieren, so daß der Kolben wieder enger flutscht. Eulen nach Athen getragen oder wär' das 'ne einfache Art der Beschichtung ? :gruebel:
Probier'n geht über studier'n, ich weiß, aber ... :roll: :tricky:


Gruß Huskytuller ;-)
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ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

Ein Lack wird mit Hausmitteln halt nie richtig hart. Eloxieren wäre gut, ich weis aber nicht, ob man das auch mit einer richtig glatten Oberfläche hin bekommt. Dazu müßte der Zylinder aber erst mal wieder ordentlich in Form gebracht werden.
Evtl. rufe ich nächste Woche mal bei Magura an. Wenn das schon gehäuft durch die Foren geistert, hat sich da vielleicht schon mal ein schlauer Kopf was überlegt, daß das nächste Teil besser hält.

Gruß Ulf
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ROL4ND
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Beitrag von ROL4ND »

Das ist halt auch so ein popeliges Gussteil mit einer dünnen Beschichtung und wenn die Schicht weg ist fangen wohl die Probleme an. Ich hatte übrigens auch so "Dreckkrümel" vorgefunden. Seinerzeit hatte ich den Nehmer-Zylinder komplett vermessen und stand schon in Kontakt mit jemanden, der das Teil möglicherweise (je nach Aufwand) nachbauen könnte. Original kostet um die 150 €. Habe das dann aber nicht weiter verfolgt, weil ich einen gebrauchten bekommen habe. Wenn ich die Daten wieder finde und Forumsinteresse besteht, könnte ich doch noch mal anfragen was ein gefrästes Teil kosten würde. Irgendwo hat mal einer die O-Ring Maße "veröffentlicht" und der Kolben geht ja eigentlich nicht kaputt.

Gruß Roland
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steam
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Beitrag von steam »

Das mit dem Zylinder neu beschichten kannste leider vergessen, weil das Original eh schon hartcoatiert ist und diese Beschichtung wesentlich härter und dicker als Eloxal ist, da kommste mit nem einfachen Lack nicht groß raus.
Probier einfach mal nen neuen Dichtring aus (gibts bei Husky allerdings nicht einzeln, jedoch hat Beta den exakt gleichen mit der Artikelnummer 10-66520 im Programm) Wenn das nicht funzt wirst wohl oder übel um nen neuen Nehmerzylinder nicht rumkommen

Grüße
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Beitrag von sespri »

Huskytuller hat geschrieben: Wie wär' eigentlich die Idee, den Zylinder nach dem schleifen mit Klarlack oder so minimal im Durchmesser zu reduzieren, so daß der Kolben wieder enger flutscht. Eulen nach Athen getragen oder wär' das 'ne einfache Art der Beschichtung ? :gruebel:
Probier'n geht über studier'n, ich weiß, aber ... :roll: :tricky:


Gruß Huskytuller ;-)
Ist das irgendwie der Mut des Verzweifelten :kratz: :bnee:

Ich staune, dass so eine Aussage von dir kommt, aber ich kann es trotzdem nachvollziehen. Wenn`s einem stinkt und man keine Lösung findet sucht man nach unkonventionellen Methoden.

Wie ich dich kenne wirst Du das damit entschuldigen, dass ein kreativer Geist eben über den Tellerrand sehen kann und Visionen hat, die einem normalsterblichen Mechaniker verborgen bleiben..... 8-) 8-) 8-) ;-)

Sespri
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Beitrag von Huskytuller »

Wenn`s einem stinkt und man keine Lösung findet sucht man nach unkonventionellen Methoden.
So ist es ... - habe heut' das System zerlegt und gereinigt. Dabei ist mir nichts sonderliches aufgefallen ! :-?
Also frisch befüllt, entlüftet (Granatendruckpunkt mit null Spiel bei voll eingefahrenem Druckstift am Hebel) und kurz zum Training am Abend in die Kiesgrube.
Und was is' ? Nach einer Minute wird der Hebel weich und ich denk' mir schon: "Ja Kruze...". Bin aber weiter gefahren, da ich mir dachte: "Schau' mer mal, wenn alles schön warm gefahren ist." Tatsächlich, nach ca. 10 Minuten wandert der Druckpunkt plötzlich wieder nach vorn', nach 'ner Viertelstunde arbeitet das System wieder mehr oder weniger perfekt ! :gruebel: :kadw:
Was ist da faul im Staate Golgata ? :ka:
Jetzt im moment ist der Druckpunkt zwar wieder zurückgewandert, ist aber noch spürbar.
Morgen vormittag geh' ich Moto-X fahren. Bin schon seeeehr gespannt, wie sich der Hebel anfühlt ... :roll:



Mit fasziniertem Gruß Huskytuller :wie:
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Beitrag von Huskytuller »

Also - heut' MotoX fahren gewesen .

Same procedure as every year ... :roll:

Auch heute wurde der Hebel anfangs 'n bissi 'weicher', aber je länger ich gefahren bin, desto härter wurde der Druckpunkt und desto weiter wanderte "er" wieder Richtung Maximum.
Also Einstell-Rädchen ganz zurück gedreht und trotzdem Hebel mehr oder weniger ohne Spiel ...

Wie gesagt, ich habe gestern vormittag das System gereinigt, frisch Öl aufgefüllt und entlüftet und das war's.

Wieso wird die Kupplung härter ? Quilt da 'ne Dichtung auf,wenn sie warm wird oder was ? :gruebel:


Gruß Huskytuller ;-)

P.S.: Und da seit gestern auch kein Ölverlust mehr bemerkbar wurde, vermute ich, daß letztens einfach Luft in der Leitung war. Schau mer mal ...
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steam
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Beitrag von steam »

Hab von meinem Händler mal mitbekommen dass er das selbe Problem hatte.
Hat sich heraus gestellt dass der Motor zu mager bedüst war und der Kühlerausgleichsbehälter entfernt wurde, dadurch lief die Kiste immer etwas heißer als normal. Aufgrund dessen dehnte sich auch die Kupplungsbetätigungsstange die quer durchs Getriebe vom Nehmerzylinder zur Kupplung geht mehr aus und verschob dadurch den Kupplungsdruckpunkt.

Grüße
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felro
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Beitrag von felro »

Wenn die 10er wirklich nen anderen Nehmerzylinder bekommen wäre interessant ob der bei den 03-09ern auch passt!

Gruß Felix
ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

bei meiner hat sich das immer genau anders herum verhalten. Im Stand war das immer OK. Erst beim Fahren ist der Druckpunkt immer weiter Richtung Lenker gewandert. Kaum, daß die Fuhre 10 Minuten gestanden ist, war alles wieder OK. Ich hatte auch das Gefühl, daß wenn ich im Fehlerfall der Hebel etwas schnalzen ließ, daß es kurzzeitig besser geworden ist. Daher auch meine Annahme, daß sich da was verkeilt hat.

Ob die 2010er Armatur auch bei den Älteren paßt, würde mich auch interessieren.

Gruß Ulf
ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

Hat das mit dem Brembo-Nehmer schon mal jemand probiert, ob der auch paßt ? Ich war gestern an der Strecke Mopped abgeladen und die Kupplung ist leer gewesen. Zum Glück hatte ich nicht etwas Öl dabei, damit ich wenigstens noch fahren konnte. Ich versuch mal vom freundlichen Huski-Händler beide bestellen zu lassen um zu schauen ob man den Brembo einfach so verbauen kann.

Gruß Ulf
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felro
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Beitrag von felro »

Gibts schon 2010er Ersatzteile? Wirst dich noch etwas genügen müssen denke ich!
Husky Geil

Beitrag von Husky Geil »

Brembo kannst du ohne Probleme montieren aber was du machen mußt ist auf jeden Fall die Leitung und alles vom Magura Öl zu befreien weil sonst die Manschetten von der Brembo Pumpe auf quillen dann Bremmsflüssigkeit rein und Vollgas
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