DusK hat geschrieben:emti hat geschrieben:
1. Weil's heute alles Mädchen sind und sie das leichtere Kuppeln begrüßen.
2. Weil's Profis sind und nach dem Rennen die Kiste komplett durchgewechselt wird.
3. Sie keine Ansprüche an Langlebigkeit haben (über das Rennen hinaus).
4. Sie auf MX-Strecken weich und weniger im Dreck landen.
5. Brenners Flussbetten nicht kennen. (Ich erinnere mich noch an die Verzweiflung von Mülli, als er bei dir war

)
6. Weil sie besseres Material als in der Großserie bekommen, da Magura und co. da peinlichst darauf achten wird, dass keine Ausfälle passieren.
sorry, wegen der nachfrage grade. ich war mir wirklich nicht sicher. war nicht böse gemeint
zu 1: ernsthaft, solche behauptungen gehen ja garnicht...
zu 2: wettbewerbsfahrer sind nicht gleich profis! die wenigsten wettbewerbsfahrer bekommen sofort neues material! selbst in der DEM sinds ja nich so viele.
zu 3: zumindest in anderen grenzen, als hier. da wird ein moped nicht so super alt. dafür ist die belastung VIEL extremer. gewisse schäden fallen weg (materialalterung, wie z.b. n undichter ASS), andere defekte treten dafür schnell auf ("materialermüdung" und abnutzungen)
zu 4: nen sturz auf der mx-strecke kann sehr wohl hart sein. davon abgesehen gibts viele enduristen, die quasi nie mx-strecke fahren. übrigens sind mxer wohl die, die im offroadbereich am häufigsten mit bowdenzug fahren!
zu 5: ohne brenners fahrkönnen beurteilen zu können, kann ich dir versichern, dass es n haufen enduristen gibt, die ständig sehr hartes gelände fahren und das auch ganz gut können. (wir haben hier in GER einige extreme enduros!)
zu 6: genau wie 2. die allerwenigsten bekommen das.
dr.-hasenbein hat geschrieben:Also ich kann mich da auch nur einreihen
mein Kumpel fährt ne Berg mit FE501 Motor und der Hydraulikkupplung. Da wir beide relativ viel zusammen fahren, kann ich einfach mal sagen das der direkte Vergleich da ist. Und wenn ich zusammenrechne wie oft der schon Probleme mit diesem Scheixx hatte, was der schon für Geld dafür ausgegeben hat...

Wahnsinn !!!
in diesen 5 Jahren hat meine Uralt Kupplung absolut = NULL Sorgen bereitet ! und NULL Kosten ! und mit sicherheit auch keine dickeren Arme !
So, jetzt kann jeder hergehen und sagen ich bin nicht relevant, weil ich nicht am Komerzberg fahre, oder 24h Arien abliefer...
das muss ich auch nicht ! ich hab den obigen Vergleich, und der Zählt
FÜR MICH mit dem Ergebniss:
Nicht haben wollen

visiting hat geschrieben:
Genau diese Frage haben die sich bei Speedbrain nach der Dakar 2012 wohl auch gestellt. Da waren die Luschen & Nostalgiker tatsächlich noch mit ner Seilzugkupplung unterwegs obwohl es die 449er von Anfang an nur mit hydraulischer Kupplung gab:
man kann wohl sagen, dass es bereiche gibt, in denen die hydraulik keinen sinn macht. hauptvorteil der hydraulik ist nunmal der nicht wandernde druckpunkt und die leichte bedienung. dagegen spricht die ausfallgefahr. (wie das bei hva is, weiß ich nich. andere marken, z.b. GG, fahrn seit ewigkeiten mit nahezu keinen probs die teile. und es gibt SEHR viele GGs älterer bjs, die seit ewigkeitne in SEHR hartem gelände fahren!)
worauf ich eigentlich hinaus will: man darf nicht alle einsatzbereiche in einen topf schmeißen!
wer auf der straße fährt, der hat ja kaum kupplungsarbeit. bzw. der schleifpunkt ist nahezu egal.
ebenso die crosser. die kennen nur kupplung 1 oder 0.
bei der dakar wird das nicht so sehr anders sein. (hier ist übrigens die wirkung eines ausfalls ja noch drastischer, da sie ja nicht ein rennen/einen fahrtag versauen, sondern eventuell das gesamte ergebnis - daher vllt die unterschiedliche gewichtung von vor- und nachteilen und die entscheidung zum bowdenzug)
in diesen bereichen (etwas überspitzt ausgedrückt) ist eine hydraulik also ohne vorteile.
natürlich kann man hier bestens drauf verzichten!
enduro ist aber was ganz ganz anderes! im harten gelände fährt man oft mit dauerhaft schleifender kupplung ganze hänge hoch (/flussbetten) hoch. bedienkraft und schleifpunkt haben hier ein ganz anderes gewicht!
im extreme-enduro ist daher ne hydraulik meiner meinung nach sehr angenehm.
dort fährt sie auch quasi jeder. der lettenbichler baut sich seine hvas übrigens immer auf hydraulik um!
ebenso die trialer, die fahren auch hydraulik.
nichts desto trotz sind die probleme vom brenner natürlich verdammt ärgerlich und dürfen eigentlich nicht vorkommen.
man kann einerseits natürlich die technik als solche dafür verantwortlich machen - oder man überlegt sich, ob hva an der stelle nicht einfach Sch**** gebaut hat.
@ brenner: warum fährstn du keine 360er mehr? oder ne dino? wenn ich mich richtig erinner, dann has du doch bewusst eine sehr gut erhaltene 360er verkauft.